Wolfsbacher Faschingsgaudi 2017
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Schon kurz nach Öffnung war das Schützenheim fest in närrischer Hand. Zusätzlicher Anreiz waren die Auftritte der Jugendgarde der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden mit dem Prinzentanz der Hoheit Prinz Leon I. und ihrer Lieblichkeit Anna I. sowie Hofnarr Kurt Zittlau, der schon 35 Jahre im Amt. Ist. Die fesche Jugendprinzessin verlieh mit Bussis Orden an den Organisator der „Wolfsbacher Faschingsgaudi“, Frank Senft, den 1. Schützenmeister Heino Graf, den Vorsitzender des Kirwavereins Wastl Götz und an Feuerwehrkommandant Günter Schindler und wünschte; Ihr habt hoffentlich gute Laune mitgebracht, dass es in der Bude richtig kracht“. Dies zeigte sich später auch beim Auftritt der hübschen Gardemädchen der Narrhalla Rot-Gelb Amberg ihren Gardemarsch.
Die Freiwillige Feuerwehr, die Edelweißschützen und der Kirwaverein hatten das Lokal mit bunten Luftballons und Girlanden geschmückt, für das leibliche Wohl bestens vorgesorgt und eine bald gut umlagerte Bar eingerichtet. Die Besucher waren alle toll maskiert.
Die Gäste waren u. a. als die sieben Zwerg mit Schneewittchen und Rotkäppchen maskiert, als Schlafmützen, Indianerin, Cowboy und schwarzer Sheriff, Hexe, Zauberin und Wahrsagerin, Piraten, Scheichs und Mexikaner, süße Kätzchen, bunte Schmetterlinge und Pinguine, als gruselige „Untote“ zur Wolfsbacher Faschingsgaudi“ gekommen
Die besten Masken wurden gegen Mitternacht nach einer langen Polonaise durch das ganze Haus prämiert. Eifrig wurde das Tanzbein geschwungen – vor allem von den weiblichen Gästen. Die Männer waren da schon eher „tanzfaul“. Es herrschte eine Bombenstimmung und es wurde viel geschunkelt und gelacht.
„Fonse“ heizte die Stimmung immer wieder an und sorgte für fetzige Faschings- und Tanzmusik. Der gemeinsame Faschingsball dauerte bis in die Morgenstunden. Nach dem erneut großen Erfolg ist klar: Die „Wolfsbacher Faschingsgaudi“ ist eine Institution.