Wolfsbacher Faschingsgaudi
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung,
Die Freiwillige Feuerwehr, die Edelweißschützen und der Kirwaverein hatten das Lokal mit bunten Luftballons und Girlanden geschmückt, für das leibliche Wohl bestens vorgesorgt und eine bald umlagerte Bar eingerichtet. Die Besucher waren alle (!) toll maskiert. Von Kaiser Nero über Graf Dracula, Teufel und Piraten, lustige Pippi Langstrumpf und gewaltigem Asterix, süßem Kätzchen und charmantem Fliegenpilz, Mexikaner und dem alten Holzmichl war alles vertreten, was Rang und Namen hat. Sogar ein Patient samt Chirurg und pflegender Krankenschwester waren gekommen. Auch der King of Rock’n Roll, Elvis Presley machte den Wolfsbacher Faschingsnarren seine Aufwartung. Die besten Masken wurden nach einer langen Polonaise durch das ganze Haus prämiert. Eifrig wurde das Tanzbein geschwungen – vor allem von den weiblichen Gästen. Die Männer waren da schon eher „tanzfaul“.
Die Band „Take Two“ heizte die Stimmung an und sorgte für Faschings- und Tanzmusik. Höhepunkt war der Auftritt der Prinzengarde der Narrhalla Rot-Weiß-Gold Rieden mit Gardetanz und ihrem Showtanz „Disco“ sowie Elferrat, Präsident Jochen Ernst und Hofnarr Kurt Zittlau. Seine Hoheit Prinz Johannes I. verlieh Stephanie Eichenseer, der „guten Fee des Abends“, den Narrhallaorden und ihre Lieblichkeit Prinzessin Sandra II. an den Hauptorganisator des Balles, Markus Vogl.
„Heit is so a schöner Tog“ sang nicht nur Donickl, sondern alle Ballbesucher. Der gemeinsame Faschingsball dauerte bis in die Morgenstunden. Nach dem großen Erfolg dürfte klar sein und kein Zweifel mehr bestehen: Der Wolfsbacher Faschingsball wird zu einer Institution.