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Winterwallfahrt der Kolpingfamilie aus Marktl

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Bei eisiger Kälte unternahmen 100 Mitglieder der Kolpingfamilie aus dem Papst-Geburtsort Marktl am Inn ihre traditionelle Winterwallfahrt – heuer nach Ensdorf.

Mit zwei Bussen kamen die Pilger in die Oberpfalz. Von Siegenhofen aus marschierten sie, angeführt von Pilgerführer Josef Rossak, zu Fuß in einem langen Zug nach Ensdorf, wo sie schon von Klosterdirektor Pater Georg Matt und Bürgermeister Markus Dollacker erwartet wurden. Nach einer Pilgermesse mit Pfarrer i. R. Adolf Tritscher führte sie Pater Matt durch die ehemalige Klosterkirche und zeigte ihnen die holzgeschnitzte Sakristei. Nach der Stärkung beim Mittagessen im Kloster machten die Marktler noch einmal in Kallmünz Station, bevor sie die Heimreise antraten.

„Wir unternehmen jedes Jahr eine Winterwallfahrt, immer an einen anderen Ort. Unsere Wahl fiel heuer auf Ensdorf, weil Pater Matt schon seit 26 Jahren mit uns immer im September eine Bergmesse feiert. Auch jedes Jahr auf einem anderen Berg“, berichtete Pilgerführer Josef Rossak der „Mittelbayerischen Zeitung“.