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Wertstoffhof wird erweitert

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Der Wertstoffhof in der Thanheimer Straße wird erweitert. Darüber freut sich vor allem Bürgermeister Markus Dollacker: „Endlich bekommen auch wir einen schönen Wertstoffhof“, sagte er gestern beim offiziellen Spatenstich.

Einstimmig beschloss des Umwelt- und Energieausschusses des Kreistages im Oktober 2011, auch den Wertstoffhof in Ensdorf zu erweitern und auszubauen. Der Ensdorfer Gemeinderat schloss sich dem ebenso einstimmig am 24. Mai an. Den Auftrag dazu erhielt nach bautechnischer Planung durch das Ing.-Büro Seuß GmbH, Amberg  die Firma Schäffer Erd- Pflasterbau aus Freudenberg. Die Auftragssumme beläuft sich auf gut 166000 Euro. Noch im Juni soll mit dem Bau begonnen werden, die voraussichtlich noch im August abgeschlossen werden.  

Erweitert wird der Wertstoffhof Ensdorf von bisher rund 950 Quadratmeter auf etwa 2400 Quadratmeter. Teilflächen werden asphaltiert, eine Grünmulde für zwei Grüngutcontainer angelegt, die dann von der Bevölkerung leichter zu befüllen sind. Die bisher außen gelagerten Dosen- und Glascontainer werden in den Wertstoffhof integriert. Weiter können Sperrmüll, Elektroschrott, Metalle, Kartonagen, kleinere Bauschuttmengen, Altkleider, Plastik- und Verpackungsmaterial von den Bürgern gebracht werden.

Landrat Richard Reisinger betonte beim Spatenstich, dass damit eine weitere Erleichterung für die Bürger geschaffen werde. „Auf dem Müllsektor bekommen wir viel Lob, denn da sind wir dem Bürger am Nähesten. Die Mulde für Grüncontainer wird auf Wunsch der Gemeinde erstellt und vom Landkreis finanziert. Nachdem man mit der Personaldecke für Wertstoffhöfe an die Grenzen gestoßen sei, könne man die Öffnungszeiten nicht verlängern.

Der Ensdorfer Wertstoffhof bleibt daher wie bisher mittwochs während der Sommerzeit von 15 bis 18 Uhr und während der Winterzeit von 14 bis 17 Uhr sowie ganzjährig an Samstagen von 9 bis 12 Uhr geöffnet. „Der Wertstoffhof ist mittlerweile neben einem Ort für die Abfallbeseitigung zu einem Kommunikationspunkt geworden, wo sich die Bürger unterhalten und Gespräche führen“, betonte Bürgermeister Dollacker.