Weihnachtsfeier der Chorgemeinschaft
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Dazu begrüßte Franz Hammer, Vorsitzender des MGV Ensdorf, im „schön geschmückten Pfarrsaal, einem idealen historischen Ambiente, der ideal geeignet ist für eine besinnliche Weihnachtsfeier“, alle aktiven Sänger mit ihren Sängerfrauen, die Gäste aus Amberg, das „Streichquartett Ensdorf“ sowie passive Mitglieder, Chorleiter Gerhard Tschaffon und Bürgermeister Markus Dollacker. „Schon immer ist Weihnachten mit Musik und Gesang verbunden“, betont er.
Das Streichquartett – Helmut Walther (1. Geige), Christine Andermann (2. Geige), Gerhard Tschaffon (Bratsche) und Viktor Hammer (Cello) spielten ein adventliches Eröffnungsstück. Andachtsmenuett und eine Hirtenmusik. 2. Vorsitzender Martin Sollfrank trug zwei besinnliche und nachdenkliche Weihnachtsgedichte aus dem 18. und 21. Jahrhundert vor, „Jauchzet ihr Himmel“ und „Heiliger Abend“. Die Chorgemeinschaft sang unter Leitung von Gerhard Tschaffon „O Heiland reiß die Himmel auf“, „Als Maria übers Gebirge ging“ und „Frohlocket ihr Menschen“ bevor MGV-Vorsitzender Franz Hammer Dank sagte und Josef Reindl ehrte.
„Er singt seit 25 Jahren aktiv in unserem Chor, ist eine wichtige Stütze im 1. Bass und seit weit mehr als zehn Jahren unser vorbildlicher Notenwart, sprich Archivar“, lobte Hammer. Als Dank und Anerkennung überreichten er und Peter Stadler vom Sängerbund 1880 Amberg dem verdienten Sänger und „bayerischem Urgestein“ ein „bayerisches Präsent“ mit bayerischen Spezialitäten und einem Teller mit Noten und Text der Bayernhymne sowie als „Handwerkszeug“ für den leidenschaftlichen Schafkopfspieler einen Satz Schafkopfkarten.
Bevor die Chorgemeinschaft „Aus einer schönen Rose“, „Süßer die Glocken nie klingen“ und „Heilige Nacht“ sangen, bedankte sich Hammer bei allen Sängern für ihren Einsatz und den Sängerfrauen für ihr Verständnis. Sein besonderer Dank galt seinem Vorgänger Karl-Heinz Eckert, der ihn stets unterstützt, Peter Stadler, dem „Boss der Amberger“ für dessen stets gefragten guten Rat und Unterstützung als „wichtiges Bindeglied zwischen den Amberger und Ensdorfer Sängern und Garanten dafür, dass aus den beiden Chören eine echte Gemeinschaft geworden ist“.
Bürgermeister Markus Dollacker meinte, dass die Welt am 21. Dezember nicht untergehen werde, „schon deshalb nicht ,weil ihr auch im Jahr 2013 weiter fleißig probt“. Er wünschte, den eigentlichen Gedanken Weihnachtens, den Frieden, zu finden und zu erfahren. Wozu allerdings jeder sich selbst einbringen müsse. Den Sängern wünschte er ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch, damit wir uns gesund im nächsten Jahr alle gesund wiedersehen und die Chorgemeinschaft stimmgewaltig weiter singt“.
Mit gemeinsamem Singen von Advents- und Weihnachtsliedern sowie geselligem Beisammensein endete die besinnliche Weihnachtsfeier der Chorgemeinschaft Männergesangverein Ensdorf/Sängerbund 1880 Amberg.