Walderlebniswanderung
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Nachdem Gerhard Reindl und der Sepp mit seinem Jagdhorn zum „Sammeln“ geblasen hatten, begann die Wanderung Richtung Ameisenberg – Trinkbrunnen mit Ziel Futterstodl der Familie Reindl. Beim ersten Stopp wurden die Kinder über die Aufgaben des Jagdhundes aufgeklärt. Etwa ein Jahr dauert die Ausbildung bis die Tiere für den Jagdeinsatz fit gemacht sind, um ihre Spürnasen, die um hundertfaches sensibler sind als beim Menschen, zielgerichtet einsetzen zu können. Zum Beispiel um verletztes Wild zu finden bis hin zum Auffinden von Menschen. Bei der zweiten Station sollten die Kinder Kenntnisse zu den heimischen Laub- und Nadelbäumen erkennen.
Nach eineinhalb Stunden war das Ziel, Futterstodl erreicht, in der Präparate und Trophäen von heimischen Wildtieren und –Vögel besichtigt werden konnten. Außerdem stellte Familie Reindl Erfrischungsgetränke für die Kinder bereit. Gerhard Reindl weckte Aufmerksamkeit mit verschiedenen Lockgeräten, wie Saulocker, Rehwildplatter, Entenlocker, und seinem Jagdhorn, an dem die Kinder ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis stellen duften. Anschließend zog er die Kinder mit einem Quiz über heimische Wildtiere in seinen Bann.
Die kurzweilige und interessante Wanderung endete nach weiteren Zwischenstopps mit einer Einkehr im Thanheimer Feuerwehrhaus, wo es für die Kinder kostenlos Bratwürste und Getränke gab. Außerdem erhielten die Kinder Infomaterial und Malblätter zu Flora und Fauna in unserer Natur. Ganz zum Schluss bedankte sich Feuerwehvorsitzender Joachim Hantke bei Familie Reindl für ihre Bemühungen, bei Roland Zinnbauer und Wolfgang Reichert für die Unterstützung. Man stellte fest, dass diese Wanderung nicht nur für Kinder, sondern gleichermaßen für Erwachsene von Interesse war.