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Tatü-tata, die Feuerwehr ist schon da!

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Einen hochinteressanten Ausflug machten am Freitag die 62 Kinder der Elefanten-, Bären- und Mäusegruppe des Kindergartens St. Jakob mit ihren Erzieherinnen: Es ging zur Freiwilligen Feuerwehr Ensdorf.

Hier erfuhren sie von den beiden Brandschutzerziehern Oberfeuerwehrfrau Bianca Hammer und Hauptbrandmeister Thilo Freiherr von Hanstein viel Wissenswertes über die Feuerwehr und ihre Aufgaben. Viel Spaß machte den Kindern die Puppe „Feuer-Fix“ lernten „gutes“ Feuer etwa die Kerzen auf dem Adventskranz von „bösem“ Feuer bei Bränden zu unterscheiden. Dass der Feuerwehrnotruf 112 ist wussten bereits alle. Die sechsjährige Fenya Grünwald gar wie man einen Notruf absetzt, dass man sagen muss, wer meldet, wo und was es brennt, wie viele Menschen verletzt sind oder sich in Gefahr befinden. „Und bei Rauch muss man sich ganz flach auf den Boden legen!“ erklärte sie ihren Kameraden. „Die Feuerwehr hat, wenn sie kommt, auch immer so genannte Fluchthauben dabei, mit denen sie euch bei Rauch gefahrlos aus dem Gebäude bringen kann“, erläuterte HBM Thilo von Hanstein. Florian und Adriana ließen sich die Hauben anlegen und berichteten, dass man da ganz gut noch atmen kann.

Auch die Schutzbekleidung der Feuerwehrleute wurde gezeigt und Milan ließ sich als Feuerwehrmann ausrüsten. Die der Jugendfeuerwehr probierte Adriana an. So erkannten alle Kinder: „Wenn Feuerwehrleute kommen, brauchen wir vor denen keine Angst haben, das sind ganz normale Leute. Wir sollten zu denen hingehen und sagen: ‚Rettet uns!’“

Während eine Gruppe das neue Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr besichtigte, erkundete die andere die Feuerwehrfahrzeuge Vorausrüstwagen und LF8 un deren Ausrüstung mit Lichtmast, Hochdrucklöschgerät, Rettungsschere und Rettungsspreizer, Geräten zur Verkehrssicherung, Schläuchen, Strahlrohren und Schaummitteln, tragbarer Pumpe und Werkzeugen verschiedener Art. Dass eine Rettungsschere enormes Gewicht hat, merkten die Kinder als sie sie zu heben versuchten. Groß war das Halllo, als sie mit dem Hochdrucklöscher spritzen durften.

Mit selbst gebastelten Feuerwehrmützen aus Papier auf dem Kopf sangen die Kinder: „Da draußen brennt ein Haus. Tatü-tata, die Feuerwehr ist schon da!“ und bedankten sich, dass sie die Feuerwehr besuchen durften. „Toll war’s! Uns hat’s gefallen“, berichteten sie begeistert ihren Eltern, die sie mittags vom Kindergarten abholten.