Straßensanierungen im Gemeindegebiet
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Bereits im Jahr 1993 wurde eine „Oberflächennachbehandlung“ der Straße Hirschwald-Waldhaus für umgerechnet rund 24000 Euro durchgeführt. Sie sollte sieben bis zehn Jahre halten. Jetzt ist eine umfassende Sanierung fällig. Den Auftrag vergab der Ensdorfer Gemeinderat am 6. Februar – wie auch die anderen Straßensanierungsarbeiten auch - an die Pfreimder Niederlassung der Firma Richard Schulz Tiefbau GmbH & Cu. KG zu einem Gesamtpreis von circa 146000 Euro. Auf einer Länge von 2,5 Kilometern wurde bereits die gesamte Fahrbahn in einer Stärke von zwei bis vier Zentimetern abgefräst, auch die 26 Einfahrten. Jetzt wird auf einer Fläche von 14000 Quadratmetern eine vier Zentimeter dicke neue Asphaltdeckschicht aufgetragen. Danach wird für 14500 Euro durch die Firma Feichtner & Bossert GmbH aus Traunreut/Biebing ein neuer Mittelstreifen aufgebracht.
Trotz widriger Witterung waren am Mittwoch acht Straßenarbeiter an der Auffahrt „Zur Schön“ beschäftigt, um die Tragfähigkeit der Fahrbahn zu verbessern. Pausenlos fuhren große Laster mit jeweils 20,5 Tonnen Asphalt an, die in den Fertiger geladen wurden, der diesen mit einer Geschwindigkeit von rund fünf Metern pro Minute in einer Stärke von zehn Zentimetern als Asphalttragdeckschicht aufbrachte. Dann wurde er von zwei Walzen unter Aufsicht von Vorarbeiter Bernhard Schreffl verdichtet und plan gewalzt. Zuvor schon hatte der gemeindliche Bauhof auf etwa 100 Metern Schotter eingebaut und verdichtet. Die Kosten für die 200 Meter lange Straße mit einer Fläche von 600 Metern belaufen sich insgesamt auf rund 18000 Euro.
Eine dritte Straße im Gemeindebereich wird ebenfalls saniert: In Thanheim die Stichstraße von der Kirchgasse zur Gemeindeverbindungsstraße Thanheim-Langenwies. Auch hier dient die Baumaßnahme der Verbesserung der Tragfähigkeit der Fahrbahn. Nach Abfräsen der der Anschlussstellen wird eine zehn Zentimeter dicke Asphalttragdeckschicht auf einer Länge von 300 Metern und einer Fläche von 950 Metern aufgebracht. Die Kosten belaufen sich auf etwa 29000 Euro.
Straßensanierungen in der Gemeinde
Bereits 2013 gab die Gemeinde Ensdorf viel Geld für Straßensanierungen aus: 85000 Euro kosteten die Sanierungen der Wolfsbacher Brücke, der Elsenbachbrücke Richtung Hofstetten sowie die beiden Ensdorfer Brücken, nämlich die so genannte Gredlbachbrücke und die Säkularisationsbrücke. Außerdem wurde die Schwandorfer Straße zu den Hausnummern 21 bis 27 für 33000 Euro asphaltiert.
Im Jahr 2012 gab die Gemeinde 278000 Euro für Straßensanierungen aus. Die Gemeindeverbindungsstraße Thanheim-Langenwies-Ranahof wurde erneuert, ebenso die Auffahrt „Zur Ziegelhütte“ in Ensdorf, das letzte Teilstück der Gemeindeverbindungsstraße Rieden-Hirschwald und die Durchfahrt Ruiding. Der Gehweg der Schulstraße in Ensdorf wurde ebenfalls erneuert.
2011 erhielt die Gemeindeverbindungsstraße Waldhaus-Wolfsbach für 15800 Euro ein neues Profil und wurde geschottert. Asphaltierung, Ölabscheider und weitere Maßnahmen am Bauhof kosteten der Gemeinde 78000 Euro.
„Auch im kommenden Jahr sind Straßenausbesserungarbeiten vorgesehen“, erklärte 2. Bürgermeister Karl Roppert, der für den sich in Urlaub befindenden 1. Bürgermeister Markus Dollacker die Geschäfte leitet, gegenüber der MZ.