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Sommerfest für die Patienten der Caritas-Sozialstation

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Bei idealem hochsommerlichem Wetter fand heuer unter den schattigen Kastanien des Klostervorhofes wieder das Sommerfest für die Patienten der Caritas-Sozialstation Ensdorf statt. Pflegedienstleitung und Schwestern hatten sich bei der Vorbereitung alle Mühe gegeben, viele leckere Kuchen und Torten gebacken, betreuten liebevoll die vielen Patienten aus dem weiten Gebiet des Unteren Vils- und Lauterachtales, die von ihnen und Angehörigen zum Fest gebracht worden waren.

Bei der gut besuchten Abdacht im Freien betonte der Vorsitzende der Caritas-Sozialstation, Pfarrer Pater Hermann Sturm, man feiere ein Fest der Freude, Hoffnung, Begegnung und Gemeinschaft, das Freude im Leben ins Spiel bringe. Man solle den Blick öffnen für die schönen kleinen Dinge, Sonne im Herzen haben, aufeinander zugehen, Freundschaften erneuern und ins Gespräch kommen, denn Gott halte uns in seiner Hand. Der Dienst einer Sozialstation sei Dienst aus christlicher Gesinnung, der unseren Dank verdiene, denn wer diene, verdiene auch Dank.

Pflegedienstleiterin Christl Knorr wünschte allen „viel Spaß, gute Unterhaltung und einen schönen, abwechslungsreichen Nachmittag bei hochsommerlichen Temperaturen im idyllischen Klostergarten“. Caritas-Kreisgeschäftsführer Günther Koller begrüßte dazu u.a. den Vorsitzenden der Sozialstation Pfarrer Pater Hermann Sturm und dessen Stellvertreter Christian Wenkmann, Ensdorfs Bürgermeister Markus Dollacker und Klosterdirektor Pater Christian Liebenstein, weitere Geistliche verschiedener Pfarreien, die Seniorenbeauftragten der Gemeinden, Barbara Hernes vom Seniorenmpsaik sowie Personal und ehemalige Mitarbeiter. Besonders aber die vielen Patienten, die gekommen oder gebracht wurden. „Denn sie stehen heute im Mittelpunkt. Das ist ihr Fest! Ich glaube, wir könnten hier auch einen Biergarten einrichten“, meinte Koller humorvoll. Er lobte seine Mitarbeiter von der Caritas-Sozialstation Ensdorf für deren Engagement, den Patienten und deren Angehörigen für ihr Vertrauen. 

Anton Reindl aus Gailoh spielte fleißig auf und sang viele schöne alte Lieder. Gestärkt von leckeren Kuchen und Torten, Kaffee oder einem frischen Bier feierten die Patienten und Angehörigen einen unterhaltsamen und frohen Nachmittag, amüsierten sich prächtig.

Die Betreuungsgruppe „Sonnenschein“ mit ihren Leiterinnen Anita Dobmeier und Traudl Fischer sangen das lustige „Rentnerlied“ nach der Melodie von „Mein Vater war ein Wandersmann“, „Hans bleib do“, „Kauf mir einen bunten Luftballon“ und „ Beiß nicht gleich in jeden Apfel“, forderte zum Mitsingen auf. Abschließend gab es Geschnetzeltes mit Spätzle zur Stärkung vor dem Heimweg.

Alle Patienten freuten sich über den netten und unterhaltsamen Nachmittag und hoffen, dass sie beim nächsten Sommerfest der Caritas-Sozialstation Ensdorf wieder dabei sein können.