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Sketche der Mittelschule

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Schule

Voller Eifer hatten die Siebtklässler der Mittelschule Ensdorf im Deutschunterricht Sketche eingeübt, um diese den Seniorinnen und Senioren im BRK-Altenheim Ensdorf vorzuspielen. Als sie mit Klassenleiterin Helga Gradl und den Lehramtsanwärterinnen Katharina Müller und Janina Sobetzko im Heim ankamen, warteten die Bewohner bereits gespannt auf die Darbietungen.

Der erste Sketch „CSI Weihnachten“ handelte von zwei Agenten, die den Weihnachtsmann verhörten. Sie beschuldigten ihn vielerlei Vergehen: illegales Fliegen, Arbeiten ohne anerkannte Arbeitserlaubnis sowie illegales Halten von Tieren am Nordpol. Sie ließen ihn aber durch die Hintertür raus, nachdem er einem der Agenten eine Eisenbahn schenkte, die sich dieser schon seit seiner Kindheit gewünscht hatte. Bevor der Weihnachtsmann verschwand, teilte er den Anwesenden aber noch selbst gebastelte Fröbelsterne aus.

Im zweiten Sketch „Die Weihnachtsmaus-Plätzchen“ ging es darum, dass Sohn, Vater und Großvater stets alle Plätzchen ausfindig machten und aßen, die von der Frau/ Mutter gebacken wurden. Diese war darüber sehr sauer und kam auf die Idee, den Männern eine Lektion zu erteilen. So teilte sie ihnen während des Mittagessens mit, dass die Plätzchen mit Mausgift vergiftet waren. Auf diese Weise wolle sie alle Mäuse töten, die ihr ständig ihre Plätzchen essen. Die drei Männer bekamen furchtbare Bauchschmerzen und schluckten bereitwillig Rizinusöl, welches ihnen die Frau brachte…

Die Zuschauer waren vom schauspielerischen Talent der Schüler sehr angetan und Klassenleiterin Frau Gradl hob lobend hervor, dass alle Schüler ihre Texte auswendig gelernt und sich auch um die Requisiten gekümmert hatten.

Dann teilten die Kinder Plätzchen aus, die sie im Unterricht mit Fachlehrerin Elisabeth Jäger gebacken hatten - natürlich frei von Mausgift. Mitsingen konnten die Senioren auch mit Neuntklässler Moritz Übler, der zwischendurch Weihnachtslieder auf seinem Akkordeon spielte.

Im Anschluss an die Aufführung kamen die verschiedenen Generationen noch miteinander ins Gespräch. Man war sich einig, dass man diese Aktion wiederholen müsse.