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Seniorennachmittag und Ausklang der Jakobi-Kirchweih

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Bei hochsommerlichen Temperaturen endete am Montag die Jakobi-Kirwa. „mir 3 & du“ spielten unentwegt im Festzelt auf, sorgten für Bombenstimmung und Tanzmusik beim Abend der Vereine und Behörden. Tolle Preise waren bei der Tombola zu gewinnen, der 33 Meter lange Kirwabaum wurde verlost.

Zuvor hatten zum 13. Mal Gemeinde, Pfarrei und BRK-Seniorenheim zu einem Seniorennachmittag bei der Jakobi-Kirchweih eingeladen. Von 450 geladenen über 65-jährigen Bürgern der Gemeinde Ensdorf waren 115 auf Einladung von Bürgermeister Markus Dollacker, Pfarrer Pater Hermann Sturm und Seniorenheimleiterin Lydia Brandl gekommen.

 

Der Bürgermeister freute sich, dass trotz der Hitze so viele Seniorenbürger aus allen Gemeindeteilen der Einladung gefolgt sind, wünschte „viel Spaß, Freude, Geselligkeit und frohes Beisammensein bei Ratsch, Tratsch und Unterhaltung Er dankte der FFW, der Kirwagemeinschaft, der Raiffeisenbank Unteres Vilstal, dem Pfarrgemeinderat  und dem Heimat- und Kulturverein, der das Seniorenquiz ausgearbeitet und dafür viele Preise gesammelt hatte, und mit ihren Mannschaften den Seniorennachmittag ermöglicht haben. Die Gemeinde spendierte jedem der Senioren eine kostlose Brotzeit und ein Getränk. Da schmeckten Freibier, Bratwürstln und Käse natürlich besonders gut! Der Pfarrgemeinderat bot zusätzlich kostenlos Kaffee an. Pfarrer  Pater Herman Sturm begrüßte alle, „die aus den eigenen vier Wänden zu dem geselligen Nachmittag bei Essen. Trinken und guten Gesprächen gekommen waren“.

Man unterhielt sich, pflegte Gespräche – nicht nur über Erlebnisse bei früheren Kirchweihen in der Jugendzeit. Den Auftakt machten die feschen Ensdorfer Kirwapaare mit ihrem Auftritt. Die „Übler Boum“ spielten zur Unterhaltung der älteren Gemeindebürger.

Interessant für die älteren Bürger war der zum neunten Mal vom Heimat- und Kulturverein ausgearbeitete Heimatquiz mit zehn Fragen. Da rauchten die Köpfe! Auch wurde -  wie schon zur Schulzeit? – mal „gespickt“ und abgeschrieben. Es galt ja schließlich u. a. zu wissen, welcher Heilige sowohl zum Kloster Ensdorf als auch zum Bistum Bamberg einen bedeutenden Bezug hat (Bischof Otto), was seit einigen Jahren an einem bestimmten Datum viele Personen gleichen Vornamens feiern (Josefitag), wie viele Palmbüschel der Katholische Frauenbund gebastelt hat (über 250), was die Gemeinde allen Neugeborenen neben Begrüßungsgeld u.a schenkt (Rauchmelder), wie das Tor in Hirschwald heißt, das zur Zeit renoviert wird (Ensdorfer Tor), dass die Gemeinde Ensdorf im Vergleich zum Vorjahr eine leichte Zunahme der Bevölkerung aufweist, dass die Salesianer heuer den 200. Geburtstag ihres Ordensgründers Don Bosco feiern, dass der Stephansturm als markantes Ensdorfer Gebäude jetzt Regenrinnen hat, heuer das Gemeindefest nicht stattfindet und die Namenstag der Kirchenpatrone hl. Magdalena (22. Juli) und hl. Jakobus der Ältere (25. Juli) sind. Viele Senioren hatten alle zehn Fragen richtig beantwortet. Als Glücksfee fungierte die stellvertretende Vorsitzende des Heimat- und Kulturverein, Elke Bauer-Hammer. Bürgermeister Markus Dollacker verkündete dann die Preisträger. Den ersten Preis erhielt Cäcilie Wein, den zweiten Johann Rost und den dritten Sighild Müller.

Abends wurden die hübschen Ensdorfer Kirwamoidln von ihren strammen Kirwaburschen auf dem bunt geschmückten Leiterwagen-Anhänger abgeholt. Dann spielten „mir 3 & du“ noch einmal zünftig-boarisch zu Kirchweihtanz und Unterhaltung auf, wurde der 33 Meter lange Kirwabaum verlost und schöne Preise bei der großen Tombola gewonnen.