Schatzkisten gebaut
| Hans Ram | Mittelbayerische Zeitung
Ram hatte 18 Millimeter starke Leimholzretter mitgebracht. Die Kids waren bei dem nicht gerade einfachen Zusammenbau gefordert. So mussten Boden und Deckel mit einer japanischen Zugsäge auf 15 mal 15 Zentimeter, zwei Seitenteile auf 15 und zwei Seitenteile auf 11,4 Zentimeter Länge gesägt werden. Dabei mussten die Kinder eine Restbrett benutzen, damit, so Ram, „die Bretter gerade und winklig werden“. Anschließend mussten die Kanten mit einer Feile gebrochen werden. Marco Franz und Moritz Übler standen wir Hans Ram bereit, um unterstützend einzugreifen. Nun mussten vier Bohrungen nach Schablone mit der Ständerbohrmaschine auf der Bodenplatte angebracht werden, „abgesenkt, damit der Schraubenkopf bündig verschwindet“. Nun wurden die Seitenteile mit selbst bohrenden Tox-Schrauben an der Bodenplatte angebracht. Nun wurde der Deckel, der bereits mit Acrylfarbe farbig gestaltet worden war, – „nicht zu viel Farbe nehmen, sonst trocknet der Deckel zu lange nicht“ – durch ein Scharnier mit einem Seitenteil verbunden. Auf der gegenüber liegenden Seite ebenfalls mit Blechschrauben der Verschluss angebracht – fertig war die Schatztruhe. Wer noch Lust und auch genügend Zeit hatte, konnte auch noch die Seitenteile nach Gusto bemalen und dann mit seiner Schatzkiste nach Hause ziehen.