Sanierung der Gemeindestraßen
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„Wegen der massiven Frostschäden und Wasserrohrbrüchen nach dem Winter müssen wir heuer wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen“, so Bürgermeister Markus Dollacker im Gespräch mit der „Mittelbayerischen Zeitung“. „Knapp 300000 Euro!“ Aber durch ein gutes Ausschreibungsergebnis kann dafür relativ viel gemacht werden, bzw. wurde bereits gemacht.
Die Gemeindeverbindungsstraßen Ruiding und Langenwies bis zur Kreisstraße AS 8 und zum Rannahof und Ensdorf nach Ziegelhütte. 1,2 Kilometer der Gemeindeverbindungsstraße Rieden- Hirschwald, die nunmehr komplett saniert ist. Insgesamt knapp vier Kilometer Gemeindestraßen wurden erneuert. Außerdem wurde der Gehweg in der Schulstraße in Ensdorf neu asphaltiert. Im Friedhof Ensdorf erhielten Wege und Flächen einen neuen Belag, wurden Treppen erneuert bzw. neu erstellt, genauso wie eine behindertengerechte Rampe angelegt.
„Was heuer noch ansteht sind Beseitigungen von massiven Schäden z. B. in der Hauptstraße in Ensdorf und verschiedenen Siedlungsstraßen. Ausfrostungen an Kanaldeckeln und Gullys werden behoben. Ferner werden zehn Kilometer Risse in Fahrbahndecken gefüllt“, verspricht der Bürgermeister. „Heuer wird auch noch mit der Sanierung der Brücke in Wolfsbach und der Elsenbachbrücke der Gemeindeverbindungsstraße Wolfsbach-Theuern begonnen. Die Arbeiten dafür sind bereits ausgeschrieben. Wir rechnen mit Kosten von rund 60000 Euro.“
Was steht in weiterer Zeit noch an Straßenbaumaßnahmen an? „Im kommenden Jahr die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße Hirschwald-Waldhaus – falls das Geld reicht. Da rechnen wir mit circa 150000 Euro Kosten und die Sanierung der Don-Bosco-Straße und der Forstgasse in Ensdorf mit geschätzten Kosten von insgesamt 50000 Euro. Natürlich wollen wir auch weitere Innerorts- und Siedlungsstraßen in Ensdorf und auch Thanheim sanieren.“
Festlegen will sich das Gemeindeoberhaupt noch nicht, wann die Gemeindeverbindungsstraßen Wolfsbach-Seidlthal und Ensdorf-Hirschwald gebaut werden. Da wartet Bürgermeister Dollacker noch dringend darauf, dass der Freistaat Bayern die Zuschüsse für den Straßenbau erhöht.