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Regensburg – alt und neu zugleich

| Hans Ram |

Die SPD Ensdorf lud ihre Mitglieder zu einer Dankesfahrt ein, um gemeinsam mit den Sozialdemokraten des Ortsvereins Birgland/Illschwang Regensburg zu besuchen.

Am Samstag machten sich die 25 Genossen gemeinsam auf den Weg, um mit dem Wochenendticket der Bahn eine der schönsten Städte Deutschlands zu besuchen. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Birgland und stellvertretende Landrätin, Brigitte Bachmann und der Ortsvorsit-zende der Ensdorfer SPD, Hans Ram hatten sich für die gemeinsame Veranstaltung etwas ganz besonderes ausgedacht. Sie wollten mit ihren Mitgliedern im Rahmen einer thematischen Stadtführung das mittelalterliche Regensburg erkunden. Dabei war einer der berührendsten Orte der Neupfarrplatz. Hier fand urkundlich erwähnt bereits im zehnten Jahrhundert die Besiedlung durch jüdische Bürger statt. Dieser Besiedlung mit ca. 500 jüdischen Menschen sollte etwa fünf Jahrhunderte später mit dem Tod des Kurfürsten Max ein Ende bereitet werden. Nach der Vertreibung der jüdischen Bürger errichteten die Regensburger Stadtherren die heutige Evan-gelische Kirche auf den Resten der Häuser. Vor einigen Jahren führte man Ausgrabungen durch und dabei wurden die Überreste der ersten jüdischen Siedlungen freigelegt. Den Grundriss der ursprünglichen Synagoge gestaltete der isarelische Künstler Dany Karawan mit Steinquadern. Sie laden heute die Menschen zum Verweilen und die Kinder zum Klettern und Springen ein. Nach der Reise in die Geschichte kam auch das Gemütliche nicht zu kurz. Beim kommunalpolitschen Austausch in der Regensburger Weißbierbrauerei standen Themen wie die Schullandschaft, die Kleinkinderbetreuung, der Breitbandausbau und die Wasserversorgung auf der Tagesordnung. Bei der Heimreise wurden noch viele Eindrücke der Stadtführung ausgetauscht.