Positive Bilanz zum Gemeindefest
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„Alle beteiligten Vereine und Gruppierungen haben an einem Strang gezogen, damit das 5. Gemeindefest ein voller Erfolg wurde“, lobte Organisationsleiter Werner Scharl. „Die Plakat- und Flyerwerbung passte, der Aufbau verlief reibungslos, die Zusammenarbeit war hervorragend – auch mit der Gemeinde, dem ZEN, dem Kloster und der Caritas-Sozialstation.“ Dafür sprach er allen seinen Dank aus. Besonders „Aufbauchef“ Erich Brem, „Werbeorganisator“ Manuel Wondrak und den beiden Kassierern Monika Seebauer und Jörn Seifert.
Zum Programm wurde von der Versammlung festgestellt, dass es gut gewesen sei, weniger Auftritte und ein abgespecktes Programm anzubieten mit „Vejdacha Fanfarenzug“, Volkstänzen der Kirwagemeinschaft Ensdorf, Blaskapelle Ensdorf, Auftritt der Hauptschule Ensdorf, Square Dance mit den „Bavarian Starlights“, den DJK Kindertanzgruppen, und dem Amberger Rock’n-Roll-Club „Schubidu“. Von den Handwerkern sei der Platz „Handwerkermarkt“ als „herrlich“ empfunden worden. „Die Falkenschau war ein Highlight und eine Bereicherung“, wurde allseits gelobt. Der Wettbewerb „Bierkastendrücken“ soll auch im kommenden Jahr durchgeführt werden. Die Feuershow war sehr gut. Die Tänze der Brasilianerinnen allerdings seien nicht so gut angekommen. „Diese Sambatänze passen nicht in unseren bayerischen Kulturkreis“ wurde bemängelt. Kirchen- und Klosterführungen dagegen kamen sehr gut an. Nächstes Jahr wird es auch wieder Stephansturm-Führungen geben, dann im, um und auf den renovierten. Die Wandermusikanten haben sich bewährt. Viele Besucher seien „voll des Lobes“ gewesen über das 5. Ensdorfer Gemeindefest mit 4. Gewerbeschau Ensdorf.
„Der Bühnenauf- und –abbau klappte wunderbar. Sogar Bürgermeister Dollacker half mit“, freute sich Erich Brem. „Am Samstag war der Besuch nicht so gut, auch der Umsatz ließ zu wünschen übrig. Das aber wurde am Sonntag alles wettgemacht. Das Wetter spielte „einigermaßen“ mit, hätte aber durchaus noch besser sein können“, so Scharl. Finanziell sei das Gemeindefest ein Erfolg gewesen. Die Reservisten erzielten ihr „wirtschaftlich bestes Ergebnis“ bei einem Gemeindefest. Auch CSU, FDP und die CSU waren zufrieden. Ebenso Heimat- und Kulturverein, Wanderer, Familie Droth im Trettenbachgarten, Kirwagemeinschaft und Pfarrbücherei. Bürgermeister Markus Dollacker resümierte: „Das Wetter hat gepasst. Es war ein super organisiertes und tolles Fest. Dank dafür dem Organisationsteam. Auch nächstes Jahr sollte wieder ein Ensdorfer Gemeindefest stattfinden.“ Alle anwesenden Vereinsvertreter erklärten, auch nächstes Jahr wieder mitmachen zu wollen, wenn es am 19. und 20. Juni 2010 heißt: „Auf geht’s zum 6. Ensdorfer Gemeindefest und der 5. Gewerbeschau Ensdorf!“
Als Vorschläge für kommendes Jahr wurden schon mal vorgebracht: Die Feuershow auf den Samstag zu verlegen, damit auch Kinder noch zusehen können. Eventuell die Ensdorfer Künstler mit ins Boot zu ziehen. Vielleicht könnten diese ja die Vernissage ihrer Jahresausstellung vorziehen, damit diese auch während des Gemeindefestes geöffnet ist und besucht werden kann. Angeregt wurde auch eine Kinderbetreuung und Stefan Huber mit seinem Musikteam mit einzubeziehen. Kritik wurde am Standplatz der Schiffsschaukel geübt. Dieser sei sehr ungünstig, ja deplatziert und ihre Musik störend laut, vor allem bei Auftritten.