Photovoltaik zum Anfassen
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Schule
Im Rahmen der Klimawoche an der Hauptschule Ensdorf brachte Hans-Jürgen Frey vom Solarförderverein Amberg uns, den Schülerinnen und Schülern der 8. und 9. Klassen, in anschaulicher Weise die Funktionsweise und Vorteile der Solarenergie näher. Erstaunt vernahmen wir, dass mit dem Sonnenlicht, das in einer Dreiviertelstunde auf die Erde gelangt, der Strombedarf der gesamten Menschheit für ein Jahr gedeckt werden könnte.
Anhand von verschiedenen Experimenten konnten wir selbst ausprobieren, wie Licht in Strom umgewandelt wird und einen Ventilator oder ein Radio betreibt. Wir stellten fest, dass die Wirkung am größten ist, wenn die Platte mit den Solarzellen senkrecht zu den einfallenden Lichtstrahlen angeordnet ist. Dies gilt es auch bei der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Hausdach zu beachten. Da einige von uns eine solche Anlage zu Hause haben, konnten sie einiges Vorwissen einbringen. Und wie sieht es nachts aus? Gehen nach Sonnenuntergang buchstäblich alle Lichter aus? Nein - Solarstrom ist nämlich speicherbar, wie Herr Frey anschaulich mit einer akkubetriebenen Taschenlampe vorführte. Solarenergie verursacht keinerlei Schadstoffe und trägt somit neben anderen Maßnahmen erheblich zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei.
Nur dadurch kann eine drohende Klimakatastrophe verhindert werden, was besonders für uns, die jetzige junge Generation überlebenswichtig sein wird. Schöne Sonntagsreden helfen hier nicht weiter. Mit Hern. Frey hatten wir es mit einem echten Fachmann zu tun, der auf alle unsere Fragen eine Antwort wusste und uns deutlich machte, dass nur ein Umdenken und Energiesparen unsere eigene Umwelt auch in Zukunft lebenswert erhalten kann.
Von: Martin Henle, Denny Franz, Marie Laase und Lena Schmid aus der 8. Klasse der Hauptschule Ensdorf.