Mir g’hörn zam!
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Wie es sich gehört, begann das Dorffest mit einem feierlichen Gottesdienst, den Pater Georg Kopic mit vielen Gläubigen in der Martinskirche zelebrierte. Zuvor hatte er vom Frauenbund gebundene Kräuterbuschen geweiht, welche die Gläubigen dann mit nachhause nehmen konnten.
„Mir g’hörn zam! Hofstetten“ war auf den T-Shirts der Bewohner zu lesen. Und dies bewies wieder einmal mehr die Dorfgemeinschaft Hofstetten. Sie hatte alles unter der Dorflinde bestens vorbereitet, für ein geräumiges Zelt gesorgt, so dass auch bei eventuellen Regenschauern die treuen Gäste bei Frühschoppen und Mittagessen dicht gedrängt im Trockenen hätten sitzen können. Mittags gab es saftigen Spanferkelbraten mit „echten Reiberknödeln“ und ein reichhaltiges Büfett mit knackigen Salaten, Steaks oder Rostbratwürsteln vom Grill, später zum Kaffe leckere selbstgebackene Kuchen, Torten und Küchln. Natürlich auch kühle Getränke. Nachmittags und abends sorgten „Bonse & Fonse“ mit Musik und Gesang für Stimmung.
Die Gäste – alt und jung – saßen in fröhlicher Runde lange beisammen, unterhielten und erinnerten sich an frühere Zeiten. Für die Kinder hatten die Hofstettener eine Hüpfburg aufgebaut, die eifrig genutzt wurde. Auch das Kinderschminken kam gut an
Agnes Graf, die Sprecherin der Dorfgemeinschaft, begrüßte besonders Bürgermeister Markus Dollacker und die vielen treuen Gäste aus Ebermannsdorf. Die Dorfgemeinschaft Hofstetten hält nicht nur toll zusammen, sie hilft auch anderen. So spendete sie für die Ostafrikahilfe der Salesianer Don Boscos und machte in der Pfarrei Ensdorf „die 4000 Euro voll“, wie Agnes Graf der „Mittelbayerischen Zeitung“ sagte.