Leuchtender Advent - erstes Fenster

Sie luden am 1. Adventsonntag  „in dieser oft stressigen Zeit“ ein, „die Augen offen zu halten und aufmerksam wahrzunehmen, was in uns und uns geschieht“. „Weißt du, wie viel Sternchen stehen?“ spielte das Flötenduo Staufer bevor die Geschichte vom Sterntaler vorgelesen wurde. Ein Bettler erhielt ein Stück Brot, ein armes Mädchen eine warme Mütze, ein anderes einen warmen Pullover, das letzte Hemd wurde verschenkt. Dafür bekam das Mädchen etwas Wunderbares: Den Sternenhimmel. „Dieser bedeckte es über und über, so dass es leuchtete und strahlte. Es sah selber wie ein Stern aus. Das Mädchen freute sich sehr über die goldenen Sterne. Es hatte das Glück gefunden. Wir sagen dazu auch Himmel“, berichtete der Erzähler.

„Gott hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet“, wurde gesungen. So soll der Sternenhimmel – auch auf dem ersten Fenster des „Leuchtenden Advent“ in Ensdorf daran erinnern, dass wir alle von Gott beschützt und behütet werden. „Jeder kann helfen. Jedem kann etwas einfallen, damit es anderen besser geht. Darauf kommt es an. Wenn ich jemandem helfe, dann sage ich damit: Du bist mir nicht egal. Du gehörst dazu. Gemeinsam können wir es schaffen.“ Das ist die Botschaft der Ensdorfer Ministranten – nicht nur im Advent.

„Manchmal ist es leicht und manchmal schwer, anderen Menschen zu helfen. Hilf uns zu entdecken, wo wir gebraucht werden, und schenke uns Mut und gute Ideen, damit wir tun, was wir können. Viele Menschen – nah und weit von uns entfernt – brauchen unsere Hilfe. Hilf uns, ihnen zu helfen“, beteten die Ministranten und die Besucher des ersten Fensters des „Leuchtenden Advent“ in Ensdorf. Dann erklang das Lied: „Wir sagen euch an, den leiben Advent.“

Das zweite Fenster „Leuchtender Advent“ wird am kommenden Sonntag, 6.12., um 17.45 Uhr von der Salesianischen Familie eröffnet. Die Fenster werden bis 6. Januar beleuchtet. Täglich von 6 bis 8 Uhr und von 16 bis 22 Uhr.