Kindergottesdienst „Willkommen in der Kirche“
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„Hier kommen Menschen zum Gebet und zur Messfeier zusammen, hier können wir Gottes Nähe in besonderer Weise erfahren. In dieser Kirche wohnt Gott“ erläuterte Martha Wein im Vorraum der Kirche. Dann ging es weiter zum Weihwasserbecken, wo sich alle bekreuzigten. Beim Einzug wurde „Wir feiern heut ein Fest“ gesungen und im Mittelgang beim Kreuz stehengeblieben. Weiter ging zum Altarraum, wo Kerzen entzündet wurden. Pfarrer Pater Hermann Sturm verwies darauf, dass der Altar ein besonders wichtiger Ort in der Kirche ist. „Um den Altar, was Tisch bedeutet, versammeln sich die Christen zur Messfeier. Dabei erinnern sie sich an das letzte Abendmahl, das Jesus mit seinen Freunden kurz vor seinem Tod gefeiert hat.“ Erklärt wurde die Bedeutung von Mesner und Ministranten als Helfer während des Gottesdienstes. Die Kinder durften die Glocken läuten. Besichtigt wurden auch das Ewige Licht und der Tabernakel, in dem die Hostien, das Heilige Brot, der Leib Christi, aufbewahrt wird. Am Ambo (Lesepult) werden im Gottesdienst die Geschichten und Texte aus der Bibel und aus dem Neuen Testament das Evangelium vorgelesen und die Predigt gehalten. Nach dem Vater unser ging die „Entdeckungstour“ weiter zum Taufbecken und der Osterkerze und zur Marienfigur. Hier wurden Dankgebete an die Gottesmutter gesprochen.
Zurück im Altarraum fragte Martha Wein: „Kirche, was ist das eigentlich? Damit ist nicht nur der Hausen Steine gemeint, aus dem das Kirchenhaus gebaut ist. Es sind vor allem die Menschen damit gemeint, die im Haus Gottes zusammenkommen und damit die ‚Kirche’ sind. Denn Gott will ja mit Menschen zusammen sein, nicht nur mit Steinen.“ Nach dem Segen sangen die Kinder „Wir sind die Kleinen …“ und ließen die Dankrakete los.