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Kinder und junge Menschen sind unersetzbar

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar gedenken die Salesianer im Kloster Ensdorf des Todestages ihres Ordensgründers, des hl. Don Bosco. Heuer ganz besonders festlich wegen der Ordensgründung vor 150 Jahren und der Heiligsprechung Don Boscos vor 75 Jahren unter dem Motto „Come to Don Bosco“. Die Salesianer setzen sich weltweit in 132 Ländern für Kinder und Jugendliche ein.

Jürgen Zach und seine Freunde Jochen Achhammer, Jürgen Beer, Ingrid Maier, Franz Prechtl, umrahmten mit Neuen Geistlichen Liedern  musikalisch den Festgottesdienst beim Don-Bosco-Fest, den der Ensdorfer Klosterdirektor Pater Benno Georg Matt in Konzelebration mit sieben Salesianerpatres in der Pfarrkirche St. Jakobus feierte. Zahlreich waren die Gottesdienstbesucher, darunter auch Landrat Richard Reisinger, MdB Alois Karl, MdL Heinz Donhauser, Ensdorfs Bürgermeister Markus Dollacker mit Gemeinderäten,  2. Bürgermeister Karl Roppert, Altbürgermeister Georg Dirmeier, einige Kreisräte, Schulleiter Siegfried Seeliger und Rektor a. D. Dieter Riß, die salesianischen Mitarbeiter, Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat.

Festprediger Pater Dr. Stefan Oster, ein früherer Mitarbeiter der Mittelbayerischen Zeitung, stellte das Gleichnis vom verlorenen Sohn bzw. dem vom barmherzigen Vater in den Mittelpunkt seiner Ansprache und stellte das Don-Bosco-Bild von Sieger Köder vor, das Don Bosco als liebenden Vater zeigt, der das, was er den Jugendlichen spielerisch verdeutlicht, auch im eigenen Leben verwirklicht: sein Vatersein. Er fragte nach dem Sinn des Lebens, vor allem junger Menschen. Was ein Leben Sinn macht und wie Sinnerfahrung ein Leben verändern kann: Die Leidenschaft für irgendeine Sache wie für Sport oder einen anderen Menschen. Was macht das Leben wirklich sinnvoll? „Don Bosco hat junge Menschen in allem gefördert“, so der Prediger. Was macht das Leben wirklich sinnvoll für? fragte er. „Der letzte Sinn des Lebens, ist auf Christus hin. Don Bosco sagte: Ich will, dass ihr zeitlich und ewig glücklich seid.“

Gebetet wurde um Frieden und Freiheit, für Kinder und Jugendlich, um wahre Sinnerkenntnis des Lebens.

„Das Kloster ist nicht isoliert, sondern eingebunden“, betonte Klosterdirektor  Pater Georg Matt beim anschließenden Stehempfang im Kreuzgang des Klosters. Er und die fielen Gäste stießen an „auf’s Wohl Don Boscos“.

Festprediger Pater Dr. Stefan Oster trat zur Begeisterung aller als Clown und Jongleur mit nachdenklichen Sprüchen auf. „Sinnloses Raffen macht den Menschen zum Affen“ erklärte er. „Kinder und junge Menschen sind unersetzbar.“ „Die guten Menschen sind nicht die großen, sondern die kleinen.“ „Lasst der Fantasie viel Platz in der Welt und erzieht eure Kinder im Sinne Don Boscos.“ „Dient den jungen Menschen und zeigt ihnen, Humor zu leben.“