Jahreshauptversammlung des Reservistenvereins
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Zunächst begrüßte 1. Vorsitzender Erich Brem am Sonntag zur Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Dietz Mitglieder, Ehrenvorsitzenden Adolf Scharl die Ehrenmitglieder Peter Hammer und Altbürgermeister Georg Dirmeier, 1. Bürgermeister Markus Dollacker und 2. Bürgermeister Karl Roppert. Anschließend gedachte die Versammlung des verstorbenen Mitglieds Josef Kaluza in einer Gedenkminute.
Brem dankte seiner Vorstandschaft, besonders Vereinswirt Herbert Dietz und allen Helfern beim Gemeindefest, dabei besonders der Familie Wein und Heiner Hammer, den Sponsoren des Vereins sowie Peter Hammer, der immer an den Gräbern und beim Volkstrauertag Ehrensalut schießt, den Ehrenwachen und der Fahnenabordnung für ihren Einsatz so am Volkstrauertag und allen, die sich für die Sammlung zugunsten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge an Allerheiligen in Ensdorf, Thanheim und Wolfsbach zur Verfügung gestellt haben. Diese erbrachte heuer 841,83 Euro. Gedankt wurde auch den Helfern beim Gemeindefests, für die ein Helferessen stattgefunden hat. Erika Smola wurde mit einem Aquarell von Margot Babl für ihre über 30 Jahre ehrenamtliche Pflege des Ensdorfer Kriegerdenkmals gedankt Brem verwies auf die kommende Weihnachtsfeier am Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr im Vereinslokal Gasthaus Dietz.
Schriftführer Erich Henle berichtete von vier Vorstandssitzungen und einem ereignisreichen Jahr. Kassier Georg Hiltner, seit 22 Jahren im Amt, berichtete über die „gesunde Finanzlage“ des Vereins. Die Kassenprüfer Josef Koller und Isidor Rost bestätigten ihm „einwandfreie Kassenführung“.
Reservistensprecher Heinrich Hammer ließ das Vereinsjahr Revue passieren: Ehrenwachen beim Volkstrauertag in Ensdorf, Wolfsbach und Thanheim, Weihnachtsfeier, Teilnahme an der Fronleichnamsprozession in Ensdorf, dem Gemeindefest in Ensdorf, Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge an Allerheiligen. Erfolgreichem Gemeindefest, Teilnahme am 125-jährigen Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Thanheim und am 100-jährigen der Kameraden in Freudenberg. „Am 10. Gemeindefest wird sich im kommenden Jahr der Krieger- und Reservistenverein wieder beteiligen“, versprach Vorsitzender Brem. „Für 2014 ist wieder ein Vergleichsschießen mit dem Opel-Club vorgesehen“, berichte Reservistensprecher Hammer. Außerdem ein Ausflug zu einem Militärmuseum und/bzw. eine Werksbesichtigung einer Autofirma.“ Darüber oder über eine Zwei-Tages-Fahrt wird in der nächsten Vorstandschaftssitzung entschieden.
Bürgermeister Markus Dollacker dankte dem Verein für seinen Einsatz und verkündete, dass sich der Obst- und Gartenbauverein dankenswerterweise bereit erklärt hat, die Pflege des Ensdorfer Kriegerdenkmals zu übernehmen. „Macht weiter so!“ ermunterte er den Krieger- und Reservistenverein.
Angesprochen wurde, sich bei Winterwanderung und/oder Winterbiwak der Schmidmühlerner Kameraden anzuschließen oder sich beteiligen, ferner für Helfer zusätzliche T-Shirts anzuschaffen, einen Ausflug zu planen. Damit, sowie der gesamten Jahresplanung wird sich die Vorstandschaft in ihrer nächsten Sitzung befassen.
Zum Abschluss der Jahrehauptversammlung zeigte Schriftführer Erich Henle einen gelungene Film von Harry Hawliceck von der Friedenswallfahrt in Ensdorf im Jahre 1994.
Gegründet wurde der Krieger- und Reservistenverein Ensdorf im Jahr 1912 und zählt derzeit 78 Mitglieder.
1982 bis 1985 und von 2001 bis 2008 war Adolf Scharl 1. Vorsitzender, 2000/2001 war dies Günter Schindler. Erich Brem war von 1985 bis 2000 1. Vorsitzender und ist es nun wieder seit 2008.
1987 feierte der Verein drei Tage lang sein 75-jähriges Bestehen.
1991 und 1994 fanden öffentliche Gelöbnisse der Bundeswehr in Ensdorf statt.
Zweimal fand in den 90-er Jahren die Friedenswallfahrt in Ensdorf statt.
1993 wurde für damals rund 6500 DM die alte historische Vereinsfahne restauriert.
Im Jahr 2002 renovierte der Verein mit großem Aufwand das Kriegerdenkmal in Ensdorf.
2012 wurde feierlich das 100-jährige Bestehen gefeiert, wozu Ehrenmitglied Peter Hammer die Schirmherrschaft übernommen hatte.