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Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Vorsitzender Gerhard Tschaffon begrüßte zur Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins im Feuerwehrgerätehaus die Mitglieder, darunter auch Bürgermeister Markus Dollacker. Er dankte besonders seiner Stellvertreterin Elke Bauer-Hammer und Schriftführerin Isabel Lautenschlager für die im letzten Jahr geleistete Arbeit.

Nach einer Gedenkminute für das verstorbene Mitglied Peter Müller berichtete der Vorsitzende, dass Mitglied Peter Hammer zum 90. Geburtstag mit einem Geschenk gratuliert wurde sowie von zwei Vorstandschaftssitzungen und acht Monatstreffen. Ehemalige Vertriebene wurden interviewt. Eine Fahrt führte unter dem Motto „Geologie und Zoigl“ zur Kontinentaltiefbohrung nach Windischeschenbach, Vorstandsmitglieder informierten sich bei Bürgermeister Georg Köppl in Altendorf  über die dortige Leerstandsoffensive. Bei einem Treffen wurde genüsslich der beim Ensdorfer Wandertag „erwanderte Schinken“ verzehrt, beim 10. Gemeindefest Kuchen verkauft und historische Fotos von Ensdorf gezeigt. Bei der Ensdorfer Jakobi-Kirwa hat der Heimat- und Kulturverein wieder ein Seniorenquiz veranstaltet, bei dem schöne Preise zu gewinnen waren. Bei der Buchpräsentation „Richard Tauber“ von Martin Sollfrank übernahm der Verein die Bewirtung. Als Beitrag zur 1. Ensdorfer Senioren-Aktivwoche organisierte der HKV eine Fahrt zur „Militärhistorischen Sammlung“ mit Führung nach Amberg. Bei der Jahresmitgliederversammlung hielt schließlich Peter Fröhlich einen sehr interessanten Vortrag zum Thema „Die Vils im Wandel der Zeit“.

Kassier Alfred Fröhlich berichtete über die solide Finanzlage des Heimat- und Kulturverein. Kassenprüfer Dr. Josef Eiletz bescheinigte ihm „vorbildliche Kassenführung“. Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet.

Ausblick: Am 11. Dezember findet das Schinkenessen statt. Im Februar findet im Fürstensaal ein Informationsvortrag von Bürgermeister Georg Köppl aus Altendorf zur Leerstandsoffensive im östlichen Landkreis Schwandorf statt. Dabei geht es auch darum, was wir in Ensdorf tun können, wenn die Bevölkerungszahl in der Gemeinde zurückgeht. HKV-Vorsitzender Gerhard Tschaffon betont: „Das Leben in der Gemeinde muss lebenswert bleiben!“ Das Gemeindefest 2015 steht noch in den Sternen. Dazu muss erst noch ein Hauptkoordinator gefunden werden. Geplant sind u.a. eine Bootstour auf der Vils und ein Sommerkonzert. Diskutiert wurde, was man tun könne, um Asylbewerber besser zu integrieren. Dies wird auch ein Thema in der geplanten Klausurtagung der Vorstandschaft im kommenden Jahr sein.

Der 2007 gegründete Heimat- und Kulturverein Ensdorf hat nach dem Tod von Peter Müller und den Neuaufnahmen von Andreas Hönig, Werner Rothkopf, Martin Sollfrank und Gabi Tschaffon aktuell 59 Mitglieder, darunter zwei Jugendliche.