Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Der Vorsitzende berichtete über vier Vorstandschaftssitzungen und dass auch die Siedlergemeinschaft Ensdorf vom Trend zurückgehender Mitgliederzahlen betroffen ist. 15 Mitgliedern wurden mit einem Weingeschenk zu „runden“ Geburtstagen gratuliert. „Eines unserer aktuellsten Probleme – neben dem Mitgliederschwund ist das fehlende Interesse an der Mitarbeit der Vereinsführung“, so der Vorsitzende. Eine große Nachfrage ergab die von Erich Brem durchgeführte Heizölsammelbestellung. Die nächste findet in diesem Frühjahr statt, wenn die Preise wieder etwas niedriger sind. Termine und Preise werden durch Schaukasten und Presse bekannt gegeben. Bei dringendem Bedarf kann man sich aber auch schon jetzt an Erich Brem, Tel. (0 96 24) 14 51, wenden. Angedacht ist auch eine Holzbrikett-Sammelbestellung.
Vorsitzender Ott informierte ausführlich über das neue Kaminkehrergesetz und dass ab 2013 alle Feststoffheizungen einer Messpflicht unterliegen. „Ein bedauerliches Ergebnis des vergangenen Jahres war der Abbruch der Fusionsverhandlungen mit den Eigenheimern, die von diesen beendet wurden“, so Ott weiter. Erfreulich dagegen sei, dass in Ensdorf eine Garage zum Unterstellen der Gartengeräte des Vereins gefunden wurde. Die angemietete Garage befindet sich in der Bahnhofsstraße, direkt neben „Zweiradl Senft“. Bei Christoph Senft können unter Vorlage des Mitgliedsausweises Anhänger (5,00 Euro/Tag), Vertikutierer (6,50 Euro), Hochdruckreiniger mit Zubehör (5,00 Euro), das Gerüst zu einer Grundgebühr von 10,00 Euro und jeden weiteren Tag für 2,00 Euro ausgeliehen werden. Andere Geräte wie Rasenwalze und Sähgerät sind für Mitglieder auch weiterhin kostenlos. Der Verein übernimmt keine Haftung für Unfälle mit seinen Geräten.
Diskutiert wurde der Antrag von Karlheinz Ruzok, ob der Verein beim Gemeindefest mitmacht. Einstimmig kam die Vorstandschaft zu dem Ergebnis, dass man dafür nicht ausreichend Personal hat. „Aus diesem Grund können wir nicht mit einem eigenen Stand teilnehmen, Wir werden allerdings als Gäste beim Gemeindefest unterwegs sein. Auch die Neuauflage des Siedlerfestes wurde besprochen, aber ebenfalls wegen Personalmangels abgelehnt“, berichtete Ott weiter. Er dankte seiner Vorstandschaft für die geleistete Arbeit, besonders dem früheren Vorsitzenden Josef Maier, Beisitzer Erich Brem, Kassier Hans Eichinger sowie den Austräger der Mitgliederzeitschrift. Mehrfach hat Vorsitzender Ott als Beirat im Kreisverband und als Revisor des Bezirksverbandes die Siedlergemeinschaft bei Sitzungen, Versammlungen und Kassenprüfungen vertreten.
Kassier Johann Eichinger berichtete über die gute Finanzlage der Siedlergemeinschaft. Die Kassenprüfer Rita Wittmann und Karlheinz Ruzok bescheinigten ihm „tadellose Kassenführung“. Einstimmig entlastete die Jahreshauptversammlung die Vorstandschaft. Gesucht wird ein neuer Schriftführer, nachdem Martin Schimmelpfennig zurückgetreten ist.
Einstimmig wurde der Beitrag für Vollmitglieder auf monatlich 2,10 Euro, für so genannte Altmitglieder auf 1,10 Euro angehoben. Eine moderate Erhöhung um 30 Cent je Monat
Beschlossen wurde, heuer anstelle der üblichen Weihnachtsfeier einen Ausflug mit Bus zum Weihnachtsmarkt in Guteneck zu organisieren. Die Buskosten für Mitglieder und Partner übernimmt voraussichtlich der Verein. Gegen einen Unkostenbeitrag können auch Nichtmitglieder mitfahren. Bei genügender Beteiligung ist im Herbst ein Baumschneidekursgeplant
Bürgermeister Markus Dollacker dankte Vorstandschaft und Mitgliedern für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Gemeinde, z. B. durch den Geräteverleih. Für Kreisvorsitzenden Rudolf Sitter scheint die „Siedlergemeinschaft ein wichtiger Baustein in der Gemeinde Ensdorf, wenn bei der Jahreshauptversammlung der amtierende Bürgermeister Markus Dollacker und Altbürgermeister Dirmeier anwesend sind“. Sitter dankte der Vorstandschaft und den Mitgliedern für ihre Arbeit.