Jahreshauptversammlung der FFW Wolfsbach 2017
| Hubert Söllner | FFW Wolfsbach
Nach einem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder blickte Eichenseer auf die zahlreichen Aktivitäten der Wolfsbacher Wehr im abgelaufenen Jahr zurück. 226 Mitglieder, darunter 16 Personen unter 18 Jahre und 74 über 60 Jahre alt, zähle derzeit die Wehr. Höhepunkt des Jahres sei der am 8. Mai in Wolfsbach durchgeführte Florianstag gewesen. Sein Dank, so der Vorsitzende, gelte allen, „die dazu beitrugen, dass unser Florianstag zu einer schönen, einer gelungenen Veranstaltung wurde“. Teilgenommen habe die Wehr am 40-jährigen Gründungsfest der SPD-Ortsvereins Ensdorf und mit einer Abordnung am Sommernachtsfest der Feuerwehr Vilshofen. Als weitere Höhepunkte des Jahres seien der Besuch mit Partnerschaftsgründung bei der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach in Niederösterreich und die Durchführung der Wolfsbacher Kirchweih zu bezeichnen, so der Vorsitzende.
Die Wehr habe am Fußballturnier des FC Bayern-Fanclubs teilgenommen, „und bei Regen in einer Schlammschlacht den ersten Wolfscup gewonnen“. Zu erinnern sei an die Teilnahme an Volkstrauertag mit Fahnenabordnung in Wolfsbach. an das Johannifeuer der Jugendfeuerwehr, an den Faschingsball mit Schützen- und Kirwaverein, die Nikolausfeier für Kinder und Jugendliche aber auch an die Teilnahme am Dankgottesdienst zum 75. Geburtstag von Pfarrer Sturm. Elf Vorstandssitzungen, bei denen vor allem die Planung für den Florianstag, die Fahrt nach Wolfsbach in Niederösterreich sowie die Gründung eines Festausschusses mit Arbeitsgruppen zur Feier des 125-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach im Jahr 2019 standen, fanden statt. Eichenseer verwies auch auf die Teilnahme an der Dienstversammlung der Inspektion 2 in Freudenberg. Sein Dank, betonte er, gelte neben seinen Mitstreitern in der Vorstandschaft allen Helfern sowie der Fahnenabordnung für die Unterstützung bei öffentlichen Auftritten. In diesem Jahr noch den Arbeitsteams des Festausschusses, die sich bereits schon sehr stark eingebracht haben“.
Trotz hoher Ausgaben konnte Kassier Markus Vogl einen positiven Kassenstand vorweisen. Herbert Bergmeier, der mit Edwin Marschall die Kasse geprüft hatte, lobte die sorgfältige Kassenführung. Entlastung wurde einstimmig erteilt. Das neue MLF für die Wehr Wolfsbach solle, betonte Bürgermeister Markus Dollacker, „nach meiner Meinung spätestens 2019 zum 125-jährigen Jubiläum in Betrieb gehen“. Die Vorschläge der Wehr zum Fahrzeug nannte er überlegt und nachvollziehbar. Sein Dank gelte allen Aktiven für ihren Einsatz aber auch dem Feuerwehrverein für die Unterstützung der Wehr.
Anschließend an die Jahreshauptversammlung fand die Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsbach im Schützenheim statt. „Über 35 männliche Aktive und eine weibliche Dienstleistende, davon neun Männer und eine Frau als Atemschutzgeräteträger, verfügt unsere Wehr“ berichtete rückblickend Kommandant Günter Schindler. Sie seien im abgelaufenen Jahr zu zehn Einsätzen gerufen worden. So zur Entfernung einer Ölspur nach Verkehrsunfall in Ensdorf, zur technischen Hilfeleistung für eingeklemmte Person bei Verkehrsunfall an der Eselbach-Brücke, dem Brand einer Wiese in Dornberg, dem Brand einer Scheune in Rieden und einem Wohnhausbrand in Vilshofen. Weiter sei die Wolfsbacher Wehr zur technischen Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall mit Motorrad an der Kreuzung Theuern/Ebermannsdorf, zu einem Brand in Ensdorf, die Entfernung eines Baums an der Gemeindeverbindungsstraße Theuerm-Wolfsbach, zu einer Brand-Nachschau nach Ensdorf und zur Fahrbahnreinigung an die Einmündung der ST 2165 Wolfsbach gerufen worden.
16 Übungen seien durchgeführt worden, listete Schindler auf. In der Brandschutzwoche wurde an der Großübung in Hirschwald teilgenommen und die Wehr Diebis in Ipflheim unterstützt. Die Wolfsbacher Atemschutzgeräteträger nahmen an Atemschutzübungen in Ensdorf und Atemschutzwiederholungsübungen in Amberg teil. Den Gruppenführerlehrgang besuchte Julian Pusch, den Atemschutzlehrgang in Amberg absolvierten Johanna Graf, Jonas Reinwald und Benedikt Pusch. Die Frühjahrs- und Herbstdienstversammlung der Kommandanten sei ebenso wie die Versammlung des Kreisfeuerwehrverbands und die Kommandantenbesprechung mit KBI Hubert Blödt besucht worden. Anschließend sprach Kommandant Günter Schindler die Beförderungen von Julian Pusch zum Hauptfeuerwehrmann, von Benedikt Pusch, Jonas Reinwald und Lukas Fröhlich zu Feuerwehrmännern aus.
„Im abgelaufenen Brichtsjahr wurden vier Jugendliche in die Jugendgruppe aufgenommen. Fünf, die 18 Jahre alt wurden, in die aktive Wehr übernommen,“ zeigte Jugendwart Julian Pusch auf. Der Mitgliederstand betrage derzeit 16 Feuerwehranwärtern, sieben Mädchen und neun Jungen. 79 feuerwehrtechnische Ausbildungsveranstaltungen mit insgesamt 208 Übungsstunden seien abgehalten worden. Beteiligt habe sich die Jugendfeuerwehr mit vier Mannschaften am Feuerwehr-Junior-Cup, er-reichte Platz 1, erhielt den Wander-pokal, Platz 3, 5 und 11. Der Wissenstest in Bronze (vier Teilnehmer), in Silber (einer), Gold (einer) und Urkunde (einer) wurde abgelegt. Weiter erinnerte Julian Pusch an das Johannisfeuer und dankte allen, welche die Jugendfeuerwehr unterstützten.
Zu 1491 Einsätzen seien die Feuerwehren im abgelaufenen Jahr im Landkreis gerufen worden, listete KBI Hubert Blödt auf, betonte „die Art der Einsätze ändert sich, das zieht die Erneuerung der Ein-satztechnik nach sich“. Dies erfordere von den Dienstleistenden stetes Üben und die tägliche Bereitschaft zum Helfen.