Jahreshauptversammlung der FFW Thanheim

Hantke begrüßte neben den Mitgliedern u a. 1. Bürgermeister Markus Dollacker mit einigen Gemeinderäten, Pfarrer Pater Hermann Sturm, Ehrenmaschinist Pater Andreas Kroworsch und Ehrenkommandant Peter Segerer sowie die Thanheimer Jagdpächter Jakob Donhauser, Alfons Geck und Bernhard Reindl. Er blickte auf ein „relativ ruhiges Jahr 2011 im südlichen Landkreis zurück“. In vier Vorstandschaftssitzungen beschäftigte man sich schwerpunktmäßig mit dem 125-jährigen Gründungsfest vom 5. bis 8. Juli 2013. Der Vorsitzende erinnerte an Winterwanderung, DJK-Christbaumversteigerung, Faschingsball, Schafkopfmeisterschaft, Austragung der Seuloher Kirwa durch Jugendfeuerwehr und Kirwapaare, Florianstag in Ensdorf , Fronleichnamsprozession Ensdorf, Gemeindefest Ensdorf, Thanheimer Kirchweih, Weinfest, Fahnenabordnung zum Volkstrauertag, Helferessen mit Ehrungen und Wandertag Ensdorf. Ferner nahm die Feuerwehr Thanheim am Fest zum 100. Geburtstag der FFW Poppberg teil. Zu „runden“ Geburtstagen gratulierte die FFW Thanheim  Eduard Reindl, Christine Hantke, Georg Jäger und Erich Müller zum 60., Richard Gruber, Josef Braun und Bernd Reindl zum 70. sowie Konrad Drexler zum 80. Geburtstag mit Geschenken.

Wie jedes Jahr verwies der Vorsitzende darauf, dass - vor allem auch junge Familien - im Feuerwehrheim in Bayerisch Gmain Urlaub machen können. Anmeldung habe über den Kommandanten zu erfolgen. Mit dem Dank an die Vorstandschaft und die aktive Wehr, die Fahnenabordnung, der Jugendwehr und den Kirwapaaren sowie allen Helfern beendete Hantke seine Ausführungen: „Zusammenkunft ist der Anfang, Zusammenhalt ist der Fortschritt, Zusammenarbeit ist der Erfolg!“
Kassier Martin Färber berichtete über die gute finanzielle Lage des Feuerwehrvereins Thanheim. Die Kassenprüfer Philipp Donhauser und Tobias Söllner bescheinigten ihm einwandfreie Kassenführung. Einstimmig wurde die Vorstandschaft entlastet.

Schließlich wurde Alfons Geck von der Freiwilligen Feuerwehr Thanheim und der Jagdgenossenschaft Thanheim wegen seiner „Verbundenheit mit dem Thanheimer Gesellschaftsleben, der Beherrschung der Thanheimer Gepflogenheiten, der Leibe und Achtung aller Thanheimer, Leibe des Thanheimer ‚Gäjs’ und der Natur Verbundenheit zur Freiwilligen Feuerwehr und den Jagdgenossen“ das „Thanheimer Ehrenbürgerdiplom“ verliehen.

Bereits feststehende Termine für 2012: Die Winterwanderung erfolgte bereits. 12. März: 4. Vereinsmeisterschaft im Schafkopfen, 6. Mai: Florianstag in Hohenkemnath, 20.5. Kirchweih Seulohe, 2./3. Juni: 100 Jahre Krieger- und Reservistenverein Ensdorf, 16./17. Juni Gemeindefest Ensdorf, 24.6. Dorffest Thanheim mit Frühschoppen mit der Blaskapelle Neukirchen, voraussichtlich im August: Thanheimer Kirchweih, 24./25. November Wandertag in Ensdorf, 29. 12. Christbaumversteigerung.
Zu „runden“  Geburtstagen wird Pfarrer Pater Hermann Sturm, Achim Hantke, Renate und Reinhold Hauptmann, Georg Bachfischer und Frau Kieslich gratuliert.

Aktive Feuerwehr

„Bei der Thanheimer Feuerwehr leisten derzeit 35 Aktive Dienst, darunter sechs Damen, zusätzlich sind neun Leute bei der Jugendfeuerwehr, darunter vier Mädchen“, erklärte Kommandant Hans Westiner bei der Dienst- und Jahreshauptversammlung. Viermal wurde die Wehr im Jahr 2011 zu Einsätzen gerufen: zu zwei Verkehrsregelungen (Landkreislauf und Vilstaltriathlon), einer langwierigen Suche nach einer entlaufenen Kuh, einmal war beim Eintreffen keine Hilfe mehr erforderlich.

Monatlich finden bei der Thanheimer Feuerwehr Übungen statt. In der Brandschutzwoche beteiligte sich die Feuerwehr zusammen mit denen aus Wolfsbach, Ensdorf, Rieden, Vilshofen, Amberg und Burglengenfeld an einer Großübung beim Waldhotel in Kreuth. Zum ersten Mal absolvierten zwei Gruppen die Leistungsprüfung Technische Hilfeleistung Stufe 1 (Bronze). An der Truppmannausbildung, bei der Gerald Westiner Mitausbilder ist, nahmen drei Mann teil. 

Neu angeschafft wurden im vergangenen Jahr ein C-Hohlstrahlrohr, zwei Gurte, zwöf Schutzstiefel, vier Helme und eine Überjacke.

Kommandant Westiner verwies auf die Gruppenführerbesprechungen am 1. Samstag jeden Monats, den Funklehrgang ab 16 Jahre, den Maschinistenlehrgang (ab 18 Jahre mit Fahrerlaubnis), den Preisschafkopf am 25. Februar sowie den Oberpfalzcup am 12. Mai in Kastl.

Er dankte besonders seinem 2. Kommandanten Michael Rothut, Gerätewart Andreas Schoppe, Jugendwart Sebastian Bösl mit seinem „Gehilfen“ Bernhard Metschl, Funkwart Michael Reindl, den Gruppenführern Jürgen Hofmeister und Gerald Westiner, Feuerwehrvereinsvorsitzendem Joachim Hantke sowie allen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden für die gute Zusammenarbeit.
„In der Jugendfeuerwehr sind nach dem Neuzugang von Lisa Schwendner sowie Daniel und Maria Drexler aktuell neun Jugendliche, darunter vier Mädchen“, berichtete Jugendwart Sebastian Bösl. Beim Landkreisentscheid für den Bundeswettkampf bildete die Thanheimer und die Ensdorfer Jugendwehr eine Gruppe und erreichte einen hervorragenden 5. Platz. „Auch beim Bezirksentscheid legten unsere Jugendlichen eine sehr gute Leistung ab, nur hatten wir gegen die größeren Feuerwehren keine große Chjance und landeten auf Platz 21 – noch vor den Wolfsbachern“, so Bösl.

Im Juni legten Christoph Rester, Michael Rothut III und Lena Schmidt in Brixen das „Südtiroler Jugendleistungsabzeichen“ ab. Verbunden mit einem dreitägigen Zeltlager in 1100 Metern Höhe. Im August ging die Thanheimer Jugendfeuerwehr wieder auf Schlauchbootfahrt, diesmal von Schwandorf nach Saltendorf und bis nach Kallmünz.

Im Dezember fand die Abnahme des Wissenstestes „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr – Persönliche Schutzausrüstung“ statt. An den monatlichen Funkübungen im Landkreis nimmt die Jugendfeuerwehr Thanheim regelmäßig teil. Jugendwart Bösl dankte in erster Linie  Bernhard Metschl, aber auch allen Jugendlichen, die bei den Übungen mitmachten, seinen Mitstreitern und allen, welche die Jugendwehr unterstützt haben. Sein besonderer Dank galt aber den Eltern für ihr Verständnis. 

Bürgermeister Markus Dollacker bedankte sich mit einem „herzlichen Vergelt’s Gott“ bei der Thanheimer Feuerwehr für ihre Übungen und ihren Einsatz für den Dienst am Nächsten. „Ausbildung und Übungen sind wichtig, damit die Feuerwehr in Notsituationen helfen kann“, betonte er. Die Gemeinde tue das ihrige, um die Ausrüstung auf dem neuesten Stand zu halten.

Pfarrer Pater Hermann Sturm lobte Engagement und Kameradschaft der Feuerwehrler. „Feuerwehrdienst ist Dienst für die Gemeinschaft, ist echt christliches Verhalten“, hob er hervor.