Grundschüler zu Gast im Rathaus
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung, Schule
Die Schülerinnen und Schüler wollten natürlich von ihm wissen, was ein Bürgermeister so alles tut. Und was sonst so alles los ist im Rathaus. Im Einwohnermeldeamt erfuhren sie von Monika Hofmann und Martina Rothur mehr über deren Aufgaben. Die Kinder interessierten sich unter anderem dafür, wie weit zurück man Menschen in den Unterlagen finden kann und erfuhren, dass es früher Bücher für Geburten, Hochzeiten und Sterbefälle gegeben hat. Natürlich wollten die die Kinder aus der Gemeinde Ensdorf auch ihre eigenen Daten einsehen.
Interesse zeigten sie ebenso an den Aufgaben des Ordnungsamtes. Weiter ging es in die Kasse zu Hildegard Baker und Kämmerer Josef Donhauser. Den „ganz starken Kindern“ erlaubte dieser, die schweren Türen des großen Tresors zu öffnen. Erstaunt stellten diese fest, dass sich darin gar kein Geld befand. Bei Bauamtsleiter Josef Rester konnten die Schülerinnen und Schüler einige Ortschaften der Gemeinde und Häuser am Computer aus der Luft betrachten, Wasserleitungen und Kanäle finden. Anhand der Pläne zur Kinderkrippe Ensdorf stellte er ihnen auch das schwierige und langwierige Baugenehmigungsverfahren vor.
Dann wurde Bürgermeister Markus Dollacker von seinen jungen Bürgerinnen und Bürger mit Fragen „gelöchert“. Erstaunt waren die Kinder, dass die Gemeinde Ensdorf 104 Kilometer Straßen zu betreuen hat, und dass das Gemeindegebiet 61037200 Quadratmeter oder einfacher etwas mehr als 61 Quadratkilometer groß ist.