Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

"Großer Bahnhof" zum 40. Geburtstag

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

„Wir Kindergartenkinder, wir feiern heut ein Fest, der Bürgermeister hat Geburtstag, drum wünschen wir das Best“ sangen alle 50 Kinder des Kindergartens St. Jakob frühmorgens im Rathaus zum 40. Geburtstag von Bürgermeister Markus Dollacker.

Und weiter ging’s mit dem Refrain: „Halli. Hallo. Halli, hallo, wir Kindergartenkinder, wir feiern heut ein Fest. Hallo!“ … und im Liedtext: „Wir bringen einen Strauß, weil du heut 40 wirst und siehst auch noch gut aus. Wir bringen Dir auch noch was mit, einen Stock zum Wandern, damit du bleibst lang fit. Wir wünschen uns so sehr, dass Du regierst in Ensdorf noch viele Jahre mehr. Wir gehen wieder heim und rufen Dir noch einmal zu: Du sollst recht glücklich sein.“ Dann überreichten die kleinen Knirpse einen bunten Strauß Tulpen und einen Wanderstab mit einem „Verpflegungssäckchen“ dran. „Narrisch g’freut“ hat den Bürgermeister der Besuch der Kleinen aus dem Kindergarten, den er selbst einmal besucht hatte. „Bei so vielen Glückwünschen kann ja nichts mehr schief gehen“, meinte er und überreichte den kleinen Gratulanten als Dankeschön Tütchen mit Gummibärchen, Bonbons und Lollis.

Dann dauerte es nicht mehr lange und alle 111 Schülerinnen und Schüler der Volksschule kamen zusammen mit Lehrkräften zum Gratulieren. „Wos is heit für a bsond’rer Tog“ nach der Melodie „Wos braucht ma aafn Bauerhof“ sangen sie als Ständchen im „Ensdorfer Regierungssaal“, brachten als Geschenke mit, was man heute so alles am Schreibtisch braucht: „A Mousepad braucht ma heit zu Tog. Wer des niad hod, der hod an Schlog.“ Und weil Rektor Siegfried Seeliger auch Geburtstag hatte, den 49., gratulierten sie auch gleich ihm. Und im Text von Lehrer Karl Senft hieß es weiter: „Wos wünsch ma für des Lebensjoahr, wos wünsch ma für des Joahr? Mehr Frieden auf der Welt, für d’Schul a Haffa Geld. Gesundheit, Kraft und viel Geschick, für’d Zukunft einfach recht viel Glück. Des wünsch ma für des Lebensjoahr, des wünsch ma für des Joahr.“ Schülerinnen des Kurses Hauswirtschaft überreichten einen selbst gebackenen Geburtstagskuchen, dessen Kerzen der Bürgermeister mit einem Atemzug ausblies. Rektor Seeliger hatte noch zwei ganz persönliche Geschenke parat: Ein Foto von allen Schülern und Lehrern der Volksschule Ensdorf und ein Verkehrsschild Tempo 40, das lange Jahre über seinem Schreibtisch gehangen hatte und nun bei ihm bald ausgedient hätte. Nicht zu schnellfertig, aber auch nicht zu langsam solle der Bürgermeister handeln, meinte er dazu und wünschte sich als Revanche im kommenden Jahr vom Bürgermeister „ein 50er-Schild vom Bauhof“. Natürlich bekamen auch die Volksschüler ein Dankeschön vom Bürgermeister; Gummibärchen.

Nachmittags und abends ging der „große Bahnhof“ zum 40. Geburtstag von Bürgermeister Markus Dollacker im Wittelsbachersaal weiter. Viel Prominenz kam da zum Gratulieren:

MdB Alois Karl, MdL Heinz Donhauser, Landrat Richard Reisinger, Bürgermeister- und Kreisratskollegen, CSU-Kreisvorsitzender Dr. Harald Schwartz, die Gemeinderäte und Vertreter aller Vereine der Gemeinde gratulierten zum „rund-eckigen 40. Geburtstag“. Männergesangverein und Blaskapelle Ensdorf sangen bzw. spielten ein Geburtstagsständchen.