Gemeindefeuerwehren proben den Ernstfall
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung,
Als Objekt hat der Thanheimer Kommandant Hans Westiner das Firmengelände des Fuhrunternehmens Hofmeister ausgewählt. Punkt 19 Uhr wurden die Feuerwehren alarmiert: „Verpuffung durch Gebläse-Heizofen und Mechaniker in LKW eingeklemmt. Bereits nach wenigen Minuten waren die Männer der Ortsfeuerwehr mit ihrem TSF 8 vor Ort und übernahmen unter Einsatzleitung des ersten Kommandanten Hans Westiner den Brandschutz durch Aufbau der Wassersorgung vom 150 Meter entfernten Hydranten. Dadurch wurde der Übergriff der Flammen auf benachbarte Gebäude gesichert.
Kurz darauf trafen die restlichen Feuerwehren ein und wurden durch Hans Westiner eingewiesen. Die Ensdorfer Atemschutzträger drangen sofort in die verrauchte Halle ein, und konnten nach 15 Minuten mittels Rettungsspreitzer den verletzten Mechaniker bergen. Unterstützung und Sicherung leisteten die Atemschutzteams aus Rieden und Wolfsbach, während die Feuerwehr Vilshofen versuchte mit ihrem Druckluftgebläse die Halle rauchfrei zu machen. Der Rest der Ensdorfer Feuerwehr löschte mit Hochdrucklöschgerät den brennenden Diesel-Warmluftofen. Zur Sicherung der Löschwasserversorgung legte die Restmannschaft der Feuerwehren Wolfsbach und Rieden eine unabhängige Leitung vom 300 Meter entfernten Dorfweiher zum Brandort. Um 19:30 Uhr gab Einsatzleiter Hans Westiner bekannt: Übung beendet.
In der abschließenden „Manöverkritik“ sprachen sich KBI Blödt und Kommandant Westiner lobend über den Übungsverlauf und das gute, einsatzbezogene Miteinander aus. Das Schlusswort hatte der Ensdorfer Bürgermeister Markus Dollacker, der selbst aktiv bei der Ensdorfer Feuerwehr mitgewirkt hat. Er sprach allen Beteiligten Feuerwehren Dank und Anerkennung für den engagierten Einsatz aus.