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Ferienprogramm: Basteln von Kordelseifen mit Naturblüten

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Was ist da los? Fragte man sich als Duft nach Seife und Lavendel durchs Foyer des Wittelsbachersaales zog. Lösung: Brigitte Hönig hatte im Rahmen des Ferienprogramms Kinder sieben bis zehn Jahren zum Basteln von Kordelseifen mit Naturblüten eingeladen.

Sieben Mädchen und – man staune – auch zwei Buben waren daran sehr interessiert, hatten Schürze, alte Kleidung, und grobe Reibe mitgebrachten und warteten mir Spannung was da wohl so passieren würde. Mit viel Spaß waren sie dann bei der Sache als sie „Seife am Tampen für die schonende Reinigung“ herstellten.

Die Zutaten dafür waren je 150 Gramm Kernseife, 40 Zentimeter gedrehtes und gezwirbeltes Seil, 1 Teelöffel Lavendelblüten und 1 Teelöffel Ringelblumenblüten. Da war auch schnellklar, woher der gute würzige Duft kam.

Zunächst galt es die Seife in Flocken zu reiben und diese in eine Schüssel zu geben. Dann wurden die Blüten hinzugefügt und teelöffelweise Wasser dazugegeben bis beim Mischen ein fester Brei entstand. „Gar nicht so einfach! Stellten die Kinder fest. Der Seifenbrei wurde dann mit den Händen zu einem Ballgeformt, mit dem Stiel eines Holzlöffels wurde dann ein Loch in die Kugel gebohrt, um später das gedrehte und gezwirbelte Seil einfädeln zu können. Als schließlich der Seifenball vollständig getrocknet war, konnten die Kids das Seilstück unter dem Seifenball verknoten und es dann Zuhause im Badezimmer aufhängen.

„Jetzt hab ich ein tolles Geburtstagsgeschenk für meine Mama!“ freute sich ein Mädchen, während einer der Buben sich sicher ist: „Nein, damit waschen wir uns jetzt Zuhause immer alle unsere Hände!“ „Und wenn die Kordelseife verbraucht ist, dann bastle ich wieder eine neue, denn ich weiß jetzt ja, wie das geht“, erklärte ein anderes Mädchen.