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Faschingsball der DJK Ensdorf

| Lothar Trager |

Hoch her ging es beim diesjährigen Faschingsball der DJK Ensdorf im Wittelsbacher Saal. Wie anhand der Verkleidungen und Einlagen unschwer zu erkennen war, stand der Ball unter dem Motto „Bauer sucht Frau“.

Erweitert wurde das Motto nach dem 40. Geburtstag von Bürgermeister Markus Dollacker um „Bürgermeister sucht Frau“. Doch ob das kaum zu erkennende Ensdorfer Gemeindeoberhaupt erfolgreich war, bleibt sein Geheimnis.

Zu den zahlreichen deutschen und amerikanischen Landwirten, die Kühe, Hühner, Vogelscheuchen und sogar ihre Bio-Kartoffeln mitgebracht hatten, gesellten sich Pippi Langstrumpf, Fleischbeschauer, Reverend, Herzdame und –bube und die drei Ninja-Turtles Leonardo, Raffael und Michelangelo. Zumindest für einen Bauer ist der Traum von einer Frau in Erfüllung gegangen, denn das Pärchen feierte bereits in Hochzeitsanzug und Brautkleid. Jeder Maskierte erhielt ein Los, mit dem es herrliche Preise wie einen Weinabend zu Zweit, eine Bio-Waschmaschine, einen Kasten Winkler „1617“ oder eine Einladung des ersten Vorsitzenden in die Bar zu gewinnen gab.

Keine Kosten hatte die DJK gescheut, um auch heuer wieder Showgrößen nach Ensdorf zu holen. Der Knüller war zweifelsfrei Bauer Heinrich (Martin Grabmeier), der mit seinem Schäferlied zu begeistern wusste. Die aus der Castingshow „Das Supertalent“ bekannte Band „DJK-Vilstalpower“, eine Gruppe von sechs feschen Landwirten, die eine Frau suchen, brachte mit ihrem Song „Bauer sucht Frau“ den Saal im Vorfeld bereits zum Kochen. Geradezu hysterisch kreischten die weiblichen Gäste, als der Moderator (Stephan Schlosser) Bruce Darnell (Matthias Hauer) ankündigte, der in unnachahmlicher Weise nicht nur die Damen bezirzte, sondern auch die Schwächen der Band aufdeckte und Tipps für einen perfekten Auftritt gab.

Ein weiteres Highlight war die Vorstellung des erst vor Kurzem aus der Taufe gehobenen DJK-Nachwuchs-Förderungsprogramms. Projektleiter Peter Christmann stellte das vom DFB geförderte Modell vor. Anschließend machten die vier motorisierten Pampers-Kicker der DJK, die im Jahr 2028 die erste Mannschaft verstärken sollen, mit ihren Gefährten die Tanzfläche unsicher. Etwas bedenklich sollte stimmen, dass die Nachwuchskicker mit ihren Windeln und Schnullern keine Teefläschchen, sondern hochprozentige Getränke in Händen hielten.

Auf ihre Kosten kamen beim DJK-Ball auch die Tanzbegeisterten. Die Viermannband „Blue Angels“ zeigte großes musikalisches Können und sorgte mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire, dass die Tanzfläche von Anfang bis Ende stets gut gefüllt war.