Familiengottesdienst mit Kindersegnung
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
„Wagt euch zu den Ufern“ wurde gesungen, „Lobe den Herrn“ und „Bewahre uns Gott“. Das Evangelium, das davon jandet, dass Jesus jedes einzelne Kind und alle Kinder besonders lieb hat, verlasen Elisabeth Stoll-Sperl und Martha Wein, während große und kleine Kinder es nachspielten, lachten und schrieen. „Die Freunde von Jesus hörten es. Sie schauten nach und sahen die vielen Kinder kommen. Schnell sprangen sie auf und liefen den Kindern entgegen. Halt!’ riefen sie. ‚Ihr könnt nicht zu Jesus gehen. Er hat viel Wichtigeres zu tun, er hat jetzt keine Zeit für euch, Geht wieder nach Hause.’“, ist aus der Bibel überliefert. Aber für Jesus waren die Kinder wichtig. Als er das hörte, sagte er: „Nein, lasst die Kinder zu mir kommen. Haltet sie nicht ab. Ich habe sie lieb und sie sind mir wichtig. Natürlich habe ich Zeit für die Kinder!“ Dann kamen die Kinder zu Jesus. Jesus nahm sich Zeit für sie. Er sprach mit den Kindern, nahm sie in den Arm und er segnete sie. Jesus liebt die Kinder. Jedes Kind ist ihm wichtig, auch du.
Dann nahm Pfarrer Sturm jedes der Kinder in den Arm und segnete es, während „Weil uns der Herr braucht“ gesungen und von Eltern und Kindern Dank- und Fürbitten gesprochen wurden. „Danke für unsere Kinder und die Lebensfreude, die sie in unsere Familien bringen; für die schönen Augenblicke, die oft überraschend unseren Alltag aufbrechen.“ „Wir bitten für die Kinder, die eine Behinderung haben, dass ihre Eltern sie uneingeschränkt annehmen und liebevoll zu ihnen Ja sagen; hilf den Eltern, über den Sorgen des Alltags nicht die vielen kleinen Freuden zu übersehen, die sie mit ihren Kindern erleben. Jesus, die Freund der Kinder, hilf uns, nicht diejenigen hoch zu schätzen, die viel Geld haben, sondern diejenigen, die viel Freude ausstrahlen.“ Zu Gabenbereitung wurde „Wir bringen unsere Gaben“, zum Sanktus „Heilig ist der Herr“ und zur Kommunion „Miteinander auf dem Weg“ gesungen.
Nach dem gemeinsamen Vater unser und vor dem Schlusslied „Ich wünsche dir“ sprach Jakob Breitkopf das Dankgebet; „Wir danken dir, guter Gott, für die schönen frohen und lustigen Augenblicke, in denen wir uns darüber freuen, dass wir zusammen sind mit unseren Eltern, unseren Geschwistern, mit Oma und Opa, aber auch hier in der Kirche. Lass uns nie vergessen, dass du uns das Leben zur Freude geschenkt hast.“