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Ensdorf hat einen Zahnarzt

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Ensdorf hat einen Zahnarzt: Dr. med. dent. Veit Schrödl. „Guter Gott, schenke allen, die hier Hilfesuchen, Linderung in ihren Schmerzen“, lasen bei den Fürbitten Mitarbeiterinnen bei der ökumenischen Segnung und offiziellen Eröffnung der neuen Praxis für Zahnheilkunde.

Dazu konnte Dr. Schrödl „viele Freunde, Freunde und Helfende“ im ehemaligen Klosterhof in der Hauptstraße 2d begrüßen. „An Gottes Segen ist alles gelegen“, betonte Pfarrer Pater Hermann Sturm von der katholischen Pfarrei Ensdorf. Und Pfarrer Klaus Eberius von der evangelischen Kirchengemeinde hob hervor: „Die Zeit der Sorgen soll jetzt hinter ihnen liegen, sie haben es gewagt und sie haben es geschafft.“ Gemeinsam lasen die beiden Geistlichen das Segensgebet. „So bitten wir dich um deinen Segen für diese Zahnarztpraxis, damit in seinem Geist hier Hilfe zuteil wird. Segne auch alle, die hier für die Gesundheit und das Wohl der Menschen arbeiten, schenke ihnen Freude und Erfolg in ihrem verantwortungsvollen Dienst.“

Es sei der richtige weg gewesen, blickte Bürgermeister Markus Dollacker in seinem Grußwort auf turbulente Tage mit schlaflosen Nächten der Familien Schrödl und Wein – „aber auch bei mir“ bis zur Erstellung des Baus zurück. Schmunzelnd überreichte er mit den Worten „generell mag ich Zahnärzte ja nicht“ im Namen der Gemeinde das Gemeindewappen in Glas an Dr. Veit Schrödl.

Aus persönlichen und familiären Gründen, um mehr Zeit für die Familie verbringen zu können, habe er nach 15 Jahren Berufserfahrung sich zur Praxis-Neugründung entschlossen, erläuterte Dr. Schrödl den Gästen. Der Praxisbau habe sich - angefangen vom Gemeinderat bis hin zu den ausführenden meist ortsansässigen Firmen, „die Hand in Hand gearbeitete haben“ – zum Dorfprojekt entwickelt, das nach nur sieben Wochen zur fertigen Praxis führte. Wert sei dabei auf energetisch günstige und ökologisch Bauweise mit LED-Beleuchtung und Fernwärme durch eine Hackschnitzelheizung gelegt worden. Sein Dank, so Dr. Schrödl, gelte allen am Bau beteiligten Firmen und im besonderen den Bauherrn Martha und Georg Wein. Anschließend lud er zu einem Umtrunk und Imbiss sowie Besichtigung der Praxisräume ein.