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Benefizkonzert mit dem Heeresmusikkorps im Juni 2017

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Am Donnerstag, 22. Juni 2017, veranstaltet die Feuerwehr Thanheim mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim im Klosterinnenhof ein Benefizkonzert zugunsten der Ensdorfer Pfarrkirche St. Jakob, die seit 2014 für mehr als drei Millionen Euro komplett renoviert wird. Ende der Renovierungsarbeiten voraussichtlich September 2017.

Aus diesem Grund besuchte eine Abordnung von Feuerwehr Thanheim und Pfarrgemeinderat Ensdorf vor kurzem das Benefizkonzert der Veitshöchheimer in der Stadthalle Burglengenfeld, um erste persönliche Kontakte zu knüpfen. Die rund 500 Besucher waren ebenso begeistert von dem gigantischen Klangkörper von über 50 Akteuren, wie die Ensdorfer Abordnung. Qualität und Vielfalt präsentierte das Vorzeige-Orchester der Bundeswehr nicht nur in Sachen Militär- und Marschmusik, sondern auch mit den schönsten Melodien aus der „Verkauften Braut“ des tschechischen Komponisten Friedrich Smetana. Des Weiteren wurden Auszüge aus „Star Wars“ und der angegliederten Saga auf höchster musikalischer Ebene geboten. Das Orchester erinnerte zudem mit der Jan-van-der-Rost-Saga an den Ausbruch des indonesischen Vulkan Tambora, der mit gigantischen Feuersäulen im Jahr 1815 der Welt ein Jahr ohne Sommer beschert hatte. Ganz anders dazu das 2008 veröffentlichte „Concertino Classico“ von Phillip Sparke als eine melodiöse Meisterleistung filigraner Tischmusik. Prinzessin der Komposition war zum ersten Mal Verlerie Hennig an der Querflöte. Typisch amerikanischen Militärmusik-Sound zauberte das Ensemble mit dem Marsch „Hands across the Sea“ von John Philip Sousa mit bestechender Klanglichkeit in der Halle. Dazu kam der österreichische Marsch (Julius Fucik) „Unter der Admiralsflagge“ als Erinnerung an die kaiserliche Marine. Ein Glanzstück aus dem James-Last-Medley war sein unverkennbares Harmonika-Arrangement von „Biscaya“. Mit dem Von-der-Thannmarsch und dem Bayernlied ließen die Veitshöchheimer den Abend konzertanter Blasmusik ausklingen.

Fazit: Man freut sich schon auf das Open-Air im Ensdorfer Klosterinnenhof und hofft, dass der Wettergott das Nötige dazu beiträgt.