Beispiel von "altengerechten Wohnformen"
| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung
Der Betreiber und Leiter der Einrichtung des „Seniorenheims am Fahrenberg" in Waldthurn, Stefan Hammerl, führte die Gruppe durch das neu errichtete Haus und erläuterte die pflegerischen Angebote. Das Gebäude wurde unter intensiver Berücksichtigung denkmalpflegerischer Vorgaben im Ortskern von Waldthurn errichtet. Die Gemeinde Waldthurn unterstütze mit zahlreichen Maßnahmen das Bauvorhaben. Durch die Lage im Zentrum können viele Bewohner der Einrichtung am Leben im Ort teilnehmen. Die Kirche und einige Geschäfte liegen in unmittelbarer Nähe. Im Hause entstehen gerade ein Geschäft für Sanitätsartikel, eine physiotherapeutische Praxis und ein Hausarztpraxis, in der auch Gast-Fachärzte behandeln. Große Nachfrage besteht im Teilbereich „Tagespflege". Das Gebäude ist so konzipiert, dass auch Palliativpflege möglich ist. Eine gute Alternative zum üblichen Pflegeheim ist die Möglichkeit, Zimmer oder auch eine kleine Wohnung im Haus zu mieten und gewünschte Pflegemaßnahmen dazu zu buchen. Im Haus befindet sich auch ein eigenes Cafe, das allen Bürger der Gemeinde offen stehen soll.
In diesem gemütlichen Raum versammelten sich die Besucher. Der erste Bürgermeister von Walthurn, Josef Beimler, ließ es sich nicht nehmen, die Gäste zu begrüßen und auch über andere Maßnahmen seiner Gemeinde zu berichten. „Mit der Errichtung des Seniorenzentrums und den damit verbundenen Dienstleistungen ist ein wesentlicher Beitrag zur Bewahrung und Erhöhung der Lebensqualität in Waldthurn geschaffen worden und damit ein Beitrag zur Verringerung des Bevölkerungsrückganges auf dem Lande. Im Zentrum des Marktes ist ein Leerstand unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes durch eine bedeutende Einrichtung ersetzt worden“, betonte der Bürgermeister.