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Begeistert vom Straubinger Weihnachtsmarkt

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

In der dritten Adventswoche besuchte der Wanderverein Ensdorf den Straubinger Weihnachtsmarkt. Im Rahmen dieses Ausflugs starteten die Wanderfreunde mit sachkundigen Führerinnen zu einem Stadtrundgang unter dem Motto: „Straubing zum Kennenlernen“.

Die Gäubodenfest-Stadt Straubing, mit knapp 50000 Einwohnern, kann auf eine sehr lange Geschichte zurück blicken. Früheste Spuren menschlichen Lebens im Straubinger Raum gehen zurück auf 50000 Jahre vor Christus. Römerschatz, Stadtturm und Dreifaltigkeitssäule stammen aus jüngerer Zeit. Echte bayerische Lebensfreude verbreitet im August das Gäubodenvolksfest. Straubings „Fünfte Jahreszeit“ nach dem Münchner Oktoberfest das zweitgrößte Volksfest Bayerns.

Anschließend stand die Besichtigung der Basilika St. Jakob, mit ihrem Hausherren Pfarrer Monsignore Jakob Hofmann, einem gebürtigen Seuloher, auf dem Programm. Die gotische Hallenkirche, zugleich größte Hauptkirche der Stadt Straubing, wurde in den letzten 18 Jahren für rund zehn Millionen Euro renoviert bzw. saniert. Zurzeit werden die Vorbereitungen für den Einbau einer neuen Orgel für etwa 2,5 Millionen Euro getroffen. Pfarrer Jakob Hofmann begeisterte die Ensdorfer mit seiner humorvollen Führung durch sein Gotteshaus.

Nach dem Besuch des Straubinger Weihnachtsmarktes wurde auf der Heimreise zum Jahresabschluss 2018 in Kruckenberg, dem kleinsten Weinanbaugebiets Deutschlands,  ein Schoppen Regensburger Landwein genossen. Womit die Heimreise einen würdigen und stimmungsvollen Abschluss nahm.