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Adventfeier mit Blumenschmückprämierung

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Viele Gartenfreunde, Pfarrer Pater Hermann Sturm, 1. Bürgermeister Markus Dollacker und 2. Bürgermeister Karl Roppert kamen in der Ensdorfer Pfarrsaal zur besinnlichen Adventfeier mit Blumenschmückprämierung des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ Ensdorf.

Bei der Adventsfeier las Martin Sollfrank besinnliche Texte zum Nachdenken. Die vier Kerzen des Adventskranzes symbolisieren Frieden, Glaube, Liebe und Hoffnung. „Der Adventskranz ist wohl das

bekannteste Symbol der Adventszeit – der Vorweihnachtszeit. Doch er müsste anstatt der vier Kerzen wohl viele tausend Lichter haben, um all die Finsternis aufzuhalten, die sich um uns,  in der Welt ausbreitet. Nach wie vor existiert die ‚Dunkelheit des Machtstrebens, des Neides, der Besitzgier und des Terrorismus  - nach wie vor werden in unserer Welt Menschen verachtet, unterdrückt, verfolgt, ausgebeutet und gefoltert.“ Gemeinsam wurden  vorweihnachtlichen Liedern wie „Macht hoch die Tür“, „Tauet Himmel“, „Oh Heiland reiß’ die Himmel auf“, „Macht hoch die Tür“ und „Oh Tannenbaum“ gesungen. Nach dem gemütlichen Teil mit Glühwein, Kuchen und Stollen, Nüssen, Äpfel und Mandarinen nahm OGV-Vorsitzende Renate Kastl die Prämierung für den Blumenschmuck 2018 vor.

„Für unseren Verein ist die Adventsfeier immer ein Abend, um ein bisschen zur Ruhe zu kommen, euch allen Danke zu sagen für eure Mitgliedschaft, eure Arbeit zu Hause im eigenen Garten, für die spontane Mithilfe und Unterstützung bei anfallenden Vereinsarbeiten, denn schließlich dienen wir ja auch der Gemeinde und Pfarrei,“ betonte die Vorsitzende. „Kaum begann heuer der Frühling, da zeigten sich innerhalb kurzer Zeit die Blüten an Sträuchern und Bäumen. Die Natur explodierte! Es war herrlich, einfach wunderbar. Wir hatten keine Fröste, viel, viel Sonne aber auch keinen Regen. Immer wieder haben wir uns eine Regendusche gewünscht, um wenigstens den Blütenstaub herunterzuwaschen und so die Luft zu reinigen. Vergebens. Aber anscheinend hat diese Trockenheit unseren Bäumen und Sträuchern gar nicht so viel ausgemacht. Wir haben gemerkt, dass uns die Schöpfung reichlich, fast überreichlich mit Äpfel, Birnen und Pflaumen belohnt.“  

Die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf hat  sich die Bewertung nicht leicht gemacht. Thema heuer war „Blumen am Haus oder vor dem Haus“ und vor allem „Obstbäume im Garten“. Es ist immer schwierig, die vielen schönen Gärten richtig zu bewerten. Die acht Preise gingen 2018 an Maria Kotzbauer, Johann Götz und Karl Roppert in Ensdorf, Johann Blank in Wolfsbach, Anita Rost in Seulohe, Rosina Geck in Thanheim, Martin Färber in Dornberg und Antonia Feigl in Götzenöd. Die Vorsitzende bedankte sich „bei allen Mitgliedern, die mit viel Arbeit und Aufwand ihre Gärten so schön angelegt und gepflegt, ihre Häuser so schön mit Blumen geschmückt haben, sich abmühten, dass unsere Dörfer schöner sind. Alle Hochachtung!“ Ihr besonderer Dank galt der Familie Prößl, die den Blumenschmuck am Ensdorfer Kriegerdenkmal vorbildlich gepflegt hat.

Eine bunte Diaschau zeigte Bilder vom Blumenschmuck- und Obstbaumwettbewerb und ließ das Gartenjahr 2018 mit vielen Aktionen Revue passieren. Die Vorsitzende erinnerte dabei an die Aktion „Ramadama“, die Gestaltung eines Blumenteppichs für die Fronleichnamsprozession in Ensdorf, die Fahrt zur Landesgartenschau in Würzburg, die Aktion zum Kinder-Ferienprogramms, sowie die neue Erntekrone und Gestaltung der Erntedankaltäre. Nachdem jedes anwesende Mitglied mit einem Freilos bunte Blumenstöcke oder Nützliches und Schönes für Heim und Garten gewinnen konnte, empfahl Vorsitzende Renate Kastl abschließend: „Genießt die beschauliche Advents- und die frohe Weihnachtszeit“ und wünschte „Gedeihen, Gesundheit und Glück im Jahr 2019“.