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Adventfeier mit Blumenschmückprämierung

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Viele Gartenfreunde kamen ins Gasthaus „Zur Dorfschmiede“ zur besinnlichen Adventfeier und zur Blumenschmückprämierung des Obst- und Gartenbauvereins „Heimaterde“ Ensdorf.

Nach einer besinnlichen Adventsfeier mit Texten zum Nachdenken, vorgelesen von Marilies Sollfrank, Renate Kastl und Erika Smola sowie gemeinsam gesungenen vorweihnachtlichen Liedern wie „Macht hoch die Tür“, Tauet Himmel“ und „Oh Tannenbaum“ zu Glühwein, Kuchen, Nüssen und Mandarinen nahm OGV-Vorsitzende Renate Kastl die Prämierung für den Blumenschmuck 2015 vor.

„Es ist immer schwierig, die vielen schönen Gärten richtig zu bewerten. Heuer hatten wir zum Thema ‚Blumen und Zäune’ zum Thema gewählt, wobei der Schwerpunkt auf den Zäunen lag“, betonte Vorsitzende Renate Kastl. „Wozu braucht man Gartenzäune oder Einfriedungen?“ fragte sie. „Sie grenzen Eigentum ab, um eigenen privaten Besitz zu schützen, schaffen Privatraum“, gab sie als Antwort. Dabei gebe es sehr viele Arten und Möglichkeiten der Abgrenzung und Zäune. Sie nannte  u.a. Latten- und Maschendrahtzäune, Mauern und Metallzäune oder Hecken, in denen viele Vögel und Kleintiere Zuschlupf finden und überwintern können. Jägerzäune seien früher zum Teil sogar Vorschrift gewesen. Heute seien sie eher verpönt. „So ändert sich die Gartenkultur!“ stellte sie fest. Über Zäune hinweg könne man sich auch unterhalten.  

Die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf hat sich die Bewertung nicht leicht gemacht. Die elf Preise gingen an Johanna Breitkopf und Altbürgermeister Georg Dirmeier in Ensdorf, Hans Dürr in Thanheim, Edeltraud Ehebauer in Wolfsbach, Christine Geck in Ensdorf, Maria Graf in Hofstetten, Johann Hofmann in Seulohe, Konrad Riedl in Ensdorf, Veronika Richthammer in Thanheim, Anita Rost in Seulohe und Rita Rothut in Thanheim. Sie bekamen als Preis je einen „Zaungast“ aus Keramik. „Da könnt ihr euch wie Könige fühlen“, bemerkte die Vorsitzende an. 

Die Vorsitzende bedankte sich „bei allen Mitgliedern, die mit viel Arbeit und Aufwand ihre Gärten so schön angelegt und gepflegt, ihre Häuser so schön mit Blumen geschmückt haben, sich abmühten, dass unsere Dörfer schöner sind. Alle Hochachtung!“ Ihr besonderer Dank galt der Familie Prößl, die trotz Trockenheit den Blumenschmuck an der Ensdorfer Säkularisationsbrücke und dem Kriegerdenkmal vorbildlich gepflegt hat.

Eine reich bebilderte Diashow blickte zurück auf das Gartenjahr 2015 des Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf. Nachdem jedes anwesende Mitglied mit einem Freilos bunte Blumenstöcke oder Nützliches und Schönes für Heim und Garten gewinnen konnte, empfahl Vorsitzende Renate Kastl abschließend: „Genießt die beschauliche Advents- und die frohe Weihnachtszeit“ und wünschte „Gesundheit und Glück im Jahr 2016“.

Der Obst- und Gartenbauverein „Heimaterde“ Ensdorf wurde 1960 wiedergegründet und hat  derzeit 170 Mitglieder. Vorsitzende ist Renate Kastl, ihr Stellvertreter Josef Prößl, Schriftführerin ist Marilies Sollfrank. Die Kasse verwaltet Alois Friedrich. Beisitzer sind Alexandra Graf und Erika Smola.