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Adventbasar im stimmungsvollen Klosterhof

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Der Duft nach Bratwürstln und Glühwein, heißen Maroni und Kerzen waberten schon nachmittags bei Sonnenschein bis zur Dunkelheit am Abend. Heuer schon zum 18. Mal beim Adventbasar, traditionell am 1. Adventsonntag, den Pfarrer Pater Hermann Sturm und Bürgermeister Markus Dollacker im stimmungsvollen Ambiente des Klosterhofes vor zahlreichen Besuchern offiziell eröffneten. Den Organisatorinnen Christine Hecke und Margit Heindl sei Dank.

Die Kinder des Ensdorfer Kindergartens St. Jakob begeisterten mit  ihrem „Lied von den Sternen“, erzählten dann in einem Fingerspiel von den fünf Weihnachtsbäumen, begrüßten den Nikolaus. Dieser erschien er mit seinen vier süßen Engelchen und Knecht Ruprecht und überreichte groß und klein Süßigkeiten. Da war das Hallo bei den Kleinen die Freude groß!

Pfarrer Pater Hermann Sturm betonte in seinem Grußwort, dass Advent eine besondere Zeit für  Klein und Groß mit vielen Erwartungen sei. Der Ensdorfer Adventbasar solle aber auch emotioneller Begleiter zum Eigentlichen sein, der Geburt Christi, zu Weihnachten. Bürgermeister Markus Dollacker schloss sich seinen Worten an, hieß die vielen Besucher im herrlichen  Ambiente des Klostervorhofes willkommen und dankte allen, die mitgeholfen haben, dass der Ensdorfer Adventbasar wieder so schön und umfangreich geworden ist.  Beide wünschten eine besinnliche Adventszeit auf die Ankunft des Herrn und dann eine frohe Weihnacht.

So waberte denn der Duft von Glühwein, Bratwürstln, Apfelwein oder Apfelstrudel und süßen Waffeln über den Klosterhof. Die Pfarr- und Gemeindebücherei bot wieder „pfundweise Bücher“. Attraktionen  waren die „Lebende Krippe“ der Mittelschule Ensdorf.  Pfarrer Sturm führte viele Interessierte an den Glocken vorbei auf den Kirchturm. Krippenausstellung und Klosterladen war geöffnet. Der Modelleisenbahn-Club Unteres Vilstal begeisterte bei seinen Führungen nicht nur Väter sondern vor allem Kinder und Jugendliche.

Viele Gruppierungen und Vereine vor allem aus der Gemeinde Ensdorf boten Attraktives an. Sie  sorgten für Unterhaltung und Köstlichkeiten: heiße Maroni und Steckerlbrot. Das Hexenhaus wurde belagert. In der Krippenausstellung war kaum ein Platz zu finden.

Musikalische Attraktionen boten die Flötenkindern und jungen Musikanten unter Leitung von Georg Bayerl, der Schulchor der Grundschule Rieden unter Leitung von Rektor Rudi Scheuerer, das Erwachsenen-Cello-Ensemble der Sing- und Musikschule Regensburg, einer Kammermusikgruppe unter Leitung von Herrn Seefluth, mit Werken von Haydn und mehrere Barockstücke im Kreuzgang, später dann „dURundMoll“, ein Salon-Ensemble aus Schwandorf und Umgebung, unter Leitung von Herrn Bauer. Sie spielten in eigenwilliger Besetzung (Geige, Cello, Kontrabass und Akkordeon) Weihnachtsmusik. Die Kirchenchöre  Ensdorf und Theuern sowie die Singgemeinschaft Männergesangverein Ensdorf/Sängerbund 18810 Amberg gaben unter der Leitung von Gerhard Tschaffon und Ludwig Kneißl in der Pfarrkirche St. Jakobus ein kleines Chorkonzert. Zum Ausklang erfreute schließlich die Blaskapelle Ensdorf unter Leitung von Hubert Haller die zahlreichen Besucher mit weihnachtlichen Weisen.

Für ein umfangreiches Kinderprogramm mit Hexenhaus und Steckerlbrotbacken war ebenso gesorgt. wie fürs leibliche Wohl. Kunstgewerbe, Dekoartikel aller Art, Gewürze aus aller Welt Naturkost, Eine-Welt-Waren und Biowaren, Kosmetik, Bienenwaren, Spielwaren aller Art, hübsche Adventkränze des „Treffpunkt Grün“ sowie  Schmuck und Kunstgewerbe aller Art bereicherten das Angebot.

Der Spendenerlös des 18. Ensdorfer Adventbasar wird für die Renovierung der Kreuzigungsgruppe auf dem Ensdorfer Kalvarienberg verwendet.