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25 Wandersenioren unterwegs

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Heuer war das Wetter für die Wanderung im Rahmen der Ensdorfer Senioren-Aktiv-Wochen ideal. Während im Vorjahr die Vorsitzende der Wanderfreunde Annemarie Dollacker beklagte, dass „grod amal oa Händ’ voll Leit“ waren, die sich vom Kloster aus auf den Weg machten, konnte sie sich über mehr als 25 Wandersenioren, auch aus Thanheim, freuen.

Es heißt zwar „Es gibt kein schlechtes Wanderwetter, sondern nur ungeeignete Kleidung.“ Heuer lockte Sonnenschein wesentlich mehr Wanderer, darunter viele Frauen, aus den Federn. Angeführt von der Vorsitzenden der Ensdorfer Wanderfreunde, Annemarie Dollacker, waren es dann „grod fünf Händ’ voll Leit,“ die sich vom Kloster aus auf den Weg machten. Am Rathaus links abbiegend, ging die Wanderung vorbei an Spielplatz und Biotop des Klosters, führte über den Holzsteg zur Ensdorfer Kunstwanderstation Naturpark Hirschwald und von dort auf den Fünf-Flüsse Rad-und Wanderweg, die ehemaligen Bahntrasse. Rechts abbiegend, vorbei an der Steinbergwand, dem Zeugnis der ältesten Besiedlung im Landkreis Amberg-Sulzbach, ging es weiter durch Leidersdorf. Stramm marschierten die Seniorinnen und Senioren weiter, immer drei Mädels in roten Anoraks voraus, und kamen nach etwa einer Stunde beim Feuerwehrgerätehaus in Wolfsbach an.

Hier wurde einstimmig der Beschluss befasst: „Wir gehen auf dem gleichen Weg zurück. Da ist nicht so laut wie auf dem Radlweg an der Staatsstraße.“ Und so machten es die Wanderfreunde, wurden immer flotter, denn die Einkehr im Asamcafé beim Senioren-Stammtisch lockte. Da „regenerierten“ sich nach der zweistündigen Wanderung die Wanderfreunde bei Kaffee und Kuchen oder auch einer frischen Halben Bier mit einer Butterbreze dazu. Der Scharl Michl, der im Vorjahr gemosert hatte „grod drei Manner san ma, und alle scho über’n Achtzger,“ konnte sich jetzt mit der Wandervereinsvorsitzenden über die gute Beteiligung an der Seniorenwanderung freuen.