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24. Ensdorfer Adventbasar

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Trocken kalt war es am Sonntag beim 24. Adventbasar bei der offiziellen Eröffnung des stimmungsvollen Adventmarktes vor vielen Besuchern durch Pfarrer Pater Hermann Sturm und Bürgermeister Markus Dollacker. Beide dankten dem Organisationsteam Christine Hecke, Isabel Lautenschlager und Hans Ram, die es wieder geschafft haben ein vielfältiges Angebot auf die Füße zu stellen.

Der Duft nach Bratwürstl, Glühwein und Kerzen waberten  über den Klosterplatz. Die Kinder des Ensdorfer Kindergartens St. Jakob trugen ein Gedicht vom Plätzchenbacken vor und begrüßten die Gäste musikalisch mit „Ihr lieben Sterne, kommt zu mir“ und den Nikolaus mit „Lasst uns froh und munter sein“. Dieser kam mit seinen zwei Engelschen und verteilte dann die schon spannend wartenden Kinder zusammen mit Knecht Ruprecht Süßigkeiten. Da war das Hallo bei den Kleinen die Freude groß!

Pfarrer Pater Hermann Sturm sprach in seinem Grußwort diesmal nicht vom Wetter, sondern von Menschen, die ehrenamtlich helfen, wo sie Not sehen und helfen können. „Das finde ich toll!“ erklärte er und begrüßte auch, dass der Spendenerlös des Basars wieder für einen guten Zweck gespendet wird. Heuer an die Jugendhilfestation St. Martin Amberg der Katholischen Jugendfürsorge. Sie hat heilpädagogische Tagesgruppen sowie ambulante Dienste „Flexible Hilfen“ im Angebot. Josef Richthammer als Leiter freute sich für die dringend benötigte Hilfe und Unterstützung. 

„Wir wollen das Fest der Geburt Jesu feiern“, betonte er. „Dieser Adventbasar in dem schönen Ambiente dient dazu, an die Vorfreude an das Kind in der Krippe, an die Vorfreude an die Geburt Jesu! Advent ist Wegbereitung auf Weihnachten, der Geburt unseres Herrn Jesus Christus.“ Er bedauerte, dass in der heutigen Zeit das Christliche auf Weihnachten hin und am Fest selbst immer mehr zurückgedrängt wird.

Bürgermeister Markus Dollacker begrüßte Groß und Klein, dankte dem Organisationsteam und wünschte „allen Momente des Friedens, der Wärme und Liebe, eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten.“ Dann aber fielen zur Freude vor allem der Kinder bald die ersten Schneeflocken. Später gab es regelrechte Schneegestöber, so dass bald der Adventsbasar von einer weißen Schneedecke „überzuckert“ war.

Der Duft von Glühwein, Bratwürstl, Apfelwein, Apfelstrudel, Bratäpfeln, Gulaschsuppe und süßen Waffeln waberte über den Klosterhof. Der Klosterladen war geöffnet und die Pfarr- und Gemeindebücherei bot wieder „pfundweise Bücher“ zum Verkauf. Die „Lebende Krippe“ der Mittelschule Ensdorf erfreute.  Pfarrer Sturm führte viele durch die neu renovierte Pfarrkirche St. Jakobus.

Für Kinder brachte zweimal der Nikolaus Süßigkeiten und es gab die Möglichkeit Steckerlbrot zu backen, im Hexenhaus Leckereien zu gewinnen.  

Musikalische Attraktionen boten die Kinder des Kindergartens St. Jakob Ensdorf, die Musikschüler von Georg Bayerl,  das „Sax-Reger-Ensemble“ von Elke Beer mit Weihnachtsliedern auch in „swingenden“ Varianten. Zum Ende hin stimmte die Blaskapelle Ensdorf unter Leitung von Hubert Haller adventliche und weihnachtliche Weisen an.

Krippenzubehör, weihnachtliche Dekoartikel aller Art, Gewürze aus aller Welt, Naturkost und Biowaren, Kosmetik, Bienenwaren, warme Stricksachen,  Säfte, Liköre und Marmeladen, Schmuck und Kunstgewerbe aller Art bereicherten das Angebot.