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21. Adventbasar mit vielen Besuchern

| Hans Babl | Mittelbayerische Zeitung

Weder rieselte Schnee noch viel Regen bei kühlen Temperatur am Sonntag beim 21. Adventbasar am Sonntag in Ensdorf. Trotzdem präsentierte sich das herrliche Ambiente des Klosterplatzes. Der Duft nach Bratwürstl und Glühwein, heißen Maroni und Kerzen waberten über den Klosterplatz. Die Organisatorinnen Christine Hecke, Isabel Lautenschlager und Hans Ram hatten alles gut vorbereitet. Pfarrer Pater Hermann Sturm und Bürgermeister Markus Dollacker eröffneten offiziell den stimmungsvollen Ensdorfer Adventbasar vor vielen Besuchern.

Die Kinder des Ensdorfer Kindergartens St. Jakob sangen das Lied „Mein Weihnachtsstern“, schwenkten gebastelte glänzende Weihnachtssterne und begrüßten musikalisch den Nikolaus mit „Lasst uns froh und munter sein“. Dieser kam seinen vier Engelschen und verteilte dann Süßigkeiten zusammen mit Knecht Ruprecht an die schon spannend wartenden Kinder. Da war das Hallo bei den Kleinen die Freude groß!

Pfarrer Pater Hermann Sturm betonte in seinem Grußwort, dass es Advents- und Weihnachtsmärkte zwar in Hülle und Fülle gebe, leider aber oft der Kommerz im Vordergrund stehe, „oft wie ein kleines verlängertes Oktoberfest“. „Unser Adventsbasar aber mit seinen Angeborten und gerade durch verschiedene musikalische und meditative Angebote stellt bewusst auf  den christlichen Advent in den Vordergrund und führt auf das Geburtsfest Christi, auf Weihnachten hin. Advent ist eine innere Angelegenheit. Wir wollen Christus an Weihnachten mit und im  Herzen begegnen und dazu soll uns der Advent hinführten – nicht der Kommerz“. Ihn und Klisterdirektor Pater Christian Liebenstein freute es, dass der Erlös des Basars für die EBOLA-Hilfe von Salesianerbruder  Lothar Wagner in Sierra Leone zugute kommt. Bürgermeister Dollacker begrüßte Groß und Klein, dankte dem Organisationsteam und wünschte „allen Momente des Friedens, der Wärme und Liebe, eine besinnliche Adventszeit, gesegnete Weihnachten und ein glückliches Jahr 2015.“ 

So waberte denn der Duft von Glühwein, Bratwürstl, Apfelwein, Apfelstrudel und süßen Waffeln über den Klosterhof, die Pfarr- und Gemeindebücherei bot wieder „pfundweise Bücher“. Die „Lebende Krippe“ der Mittelschule Ensdorf erfreute.  Pfarrer Sturm führte viele Interessierte an den Glocken vorbei auf den Kirchturm. Der Klosterladen war geöffnet.

Viele Gruppierungen und Vereine, vor allem aus der Gemeinde Ensdorf, boten Attraktives an. Sie sorgten für Unterhaltung und Köstlichkeiten: heiße Maroni und Steckerlbrot. In der großen Krippenausstellung war kaum ein Platz zu finden. Interessante  Informationen zur laufenden Innenrenovierung der Pfarrkirche St, Jakobus bot eine permanente Bildershow über die bisher geschehenden und anstehenden Arbeiten.

Musikalische Attraktionen boten die Musikschüler von Georg Bayerl,  die Gruppe „DJK-Spezial“, der „Riedener Dorfgesang“ brachte in der Klostertkappelle besinnliche Texte und adventliche Gesänge zu Gehör. Adventliche Weisen spielte der „Ensdorfer Bläsertreff“ im Kreuzgang. Zum Ende hin stimmte die Blaskapelle Ensdorf unter Leitung von Hubert Haller adventliche und weihnachtliche Weisen an.

Für ein umfangreiches Kinderprogramm war mit Reiten hoch zu Ross und Steckerlbrot ebenso gesorgt wie fürs leibliche Wohl. Krippenzubehör, weihnachtliche Dekoartikel aller Art, Gewürze aus aller Welt, Naturkost und Biowaren, Kosmetik, Bienenwaren, warme Stricksachen,  Säfte, Liköre und Marmeladen, Schmuck und Kunstgewerbe aller Art bereicherten das Angebot.

Der Erlös des 21. Ensdorfer Adventbasar wird für die EBOLA-Hilfe von Salesianerbruder Lothar Wagner im schwer geprüften Sierra Leone  gespendet.